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Re: Weder Magier noch Kämpfer - wie überlebt man trotzdem?
Datum: 2006-05-11 11:58
Eins vorneweg: auf normalen Spielen bin ich - ausser in Extremfällen - durchaus einigermassen konform mit Daelens Meinung. Aber ich halte Reinhards Forderung, auf einer als PvP-Kriegscon ausgeschriebenen Veranstaltung (bei der im Vorfeld bekannt ist, dass es dem Charakter mit hoher Wahrscheinlichkeit an den Kragen gehen kann) konsequent spielen zu dürfen für vollkommen legitim. Und ich sehe auch nicht, dass das in irgendeiner Weise bedenklich, verurteilenswert oder krank wäre, wie Daelen andeutet. Klar gäbe es auch da die Möglichkeit, besagten Hippie-in-Vietnam-Charakter davonkommen zu lassen, aber damit kann derjenige nicht rechnen. Spätestens auf dem Con angekommen sollte mir die Natur der Veranstaltung klar sein, und wenn ich mich trotz allem dazu entscheide, mitzuspielen, sollte ich halt mit den Konsequenzen leben (oder auch nicht, wie Karsten bereits ausgeführt hat.).
Um das von Daelen bemühte Glücksspielbeispiel weiterzuspinnen: wen ich mich an den Pokertisch setze und die Kohle auf den Tisch packe, ist es nicht die Schuld meines Gegenübers, wenn ich mit dem Verlust derselben nicht klarkomme (und um eventuellen Einwänden gleich vorzubeugen: ich setze voraus, dass ich weiss, was ein Pokertisch ist).
Nachricht bearbeitet (Thu 11.05.06 13:59)
... der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen.