Reinhard schrieb:
und bemüh dich bei mir um einen sachlichen Tonfall.
> Das mache ich nämlich auch.
Deine Bemühungen sind nicht von Erfolg gekrönt, siehe auch
hier.
> Die Erstellung eines neuen Charakters ist echt kein Aufwand
Bei der Haltung wundert mich nicht mehr, das du Charakterverlust nicht als Schaden ansiehst.
Aber es gibt Leute die höhere Ansprüche an sich, ihr Spiel und ihren Charakter stellen, die einfach Aufwand erfordern.
Wenn ein entsprechender Charakter stirbt, ist auch derselbe Aufwand zu betreiben um adäquaten Ersatz zu gewähren.
Nur weil einem egal ist, ob sein Schrottauto (fast für nix erstanden, fast für nix zu ersetzen) aufgebrochen wird, legitimiert das nicht moralisch, den mühsam restaurierten Oldtimer (viel Zeit und geld, kaum bis nicht zu ersetzen) des Nachbarn aufzubrechen, ganz unabhängig dvon wie sehr oder wenig dieser Nachbar an seinem Auto hängt.
> Also Absagen muss man dafür überhaupt nichts
Das ist falsch.
> > Das Wichtigste:
> > Er wird nie mehr Spaß haben mit dem Charakter
>
> ich glaub ich habs schon mal geschrieben, wenn man zu sehr an
> einer fiktiven Spielfigur hängt, wird es bedenklich, aber den
> Punkt lasse gerne mal so stehen.
Wen "ich habe Spaß daran den Charakter zu spielen und empfinde es als Verlust ihn weggenommen zu bekommen" zu sehr ist, ja dann.
> genau da liegt der Irrtum, das geht einem extrem auf den
> Wecker, weil das ein permanenter Makel in der eigenen
> Charaktergeschichte ist
Ja ne iss klar.
Ich fordere, dass jeder die
> Freiheit hat so zu handeln wie er es für richtig hält und genau
> das schränkst du mit Absolutheitsanspruch ein.
Absolutsheitsanspruch?
Die Meinung das das vorsätzliche Zerstören von fremdem Eigentum als Bestandteil eines Spiels ungeeignet ist, als Absolutheitsanspruch zu bezeichnen ist lächerlich.
Den einzigen Absolutheitsanspruch den ich hier finde formulierst du, indem du Handlungsfreiheit ohne jede Einschränkung und Pflicht zur Rücksichtname forderst, Zitat: "Ich fordere, dass jeder die Freiheit hat so zu handeln wie er es für richtig hält".
Ich halte dem entgegen, das die Freiheit zu handeln dort endet, wo der Schaden des Nächsten beginnt und befinde mich in guter Gesellschaft dabei.
> Tut er doch gar nicht, er hält sich nur die Möglichkeit offen
> es je nach Situation zu tun und das sprichst du ihm ab.
Das ist falsch, ich spreche dem Zerstören von fremdem Eigentum die moralische Legitimation ab.
> Oder auf den Punkt gebracht immer dann, wenn das Opfer
> eine wichtige Information hat, die nicht bekannt werden
> sollte.
Achso. Angeblicher IT-Erfolg einer fiktiven Person wird über den realen Schaden eine rrealen Person gestellt.
Wie ich schon schrieb: Eine krankhafte Fixierung auf Spielinhalte.
Äußerst ungesund.
Daelen
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A: Hallo, ich würde gerne X machen. Was haltet ihr davon?
B: Ich halte X für keine gute Idee wegen sachlicher Begründung Y.
Wie wärs stattdessen mit Z?
A: Du willst mir X verbieten? Du Faschist!
C: Genau! B du Trottel, mach doch Reenactment.