Daelen schrieb:

> Karsten Dombrowski schrieb:
>
> > Keine der beteiligten Parteien erleidet einen realen
> > Schaden.
>
> Doch.

Ja, welchen?


> Niemand hindert den Spieler des getöteten Charakters
> > daran, diesen auf dem nächsten Con einfach weiterzuspielen.
>
> Solche Reaktionen (die absolut legitim sind) werden durch
> soziale Druckmittel zu verhindern versucht. Gerade die "Ich
> will die Charaktere anderer auch sicher töten können" Fraktion
> tut sich da hervor, schlieslich sieht sie ja ihre "Spiellogik"
> in Gefahr.

Das unterscheidet sich IMHO nicht (oder nur wenig) vom sozialen Druck, der auf die Befürworter von Todesstößen ausgeübt wird. Die sollen sich doch auch der Blümchenlarper-Mehrheit (zu der ich ebenfalls gehöre) beugen.

Und außerdem: Ich bin zwar allgemein nicht unempfänglich gegen sozialen Druck (wer ist das schon?), aber in dieser Frage könnte ich ihm sicher standhalten. Trotzdem habe ich entschieden meinen letzten Tod (jämmmerliche Konsequenz-Begründung, 4 Uhr morgens, auf dem Weg von der Taverne nach Dixiland, mit dem vergifteten Wurfdolch...) nicht zu ignorieren (sondern einfach einen sehr ähnlichen Charakter zu spielen) - weil mir meine eigene Konsequenz und mein Spielverständnis im Weg standen (und eine gute Portion "sooo wichtig ist es mir nun nicht...").

Dafür kann ich meine Gegner aber IMHO nicht verantwortlich machen (spielen würde ich mit denen trotzdem nicht mehr...).

Viele Grüße

Karsten Dombrowski