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Denkanstoß: Utilitarismus
geschrieben von:
turmnagel
Datum: 2007-04-09 21:39
Hallo Daniel.
Im allgemeinen habe ich eine zielgerichtete Ethik, von daher ist Utilitarismus durchaus korrekt. Es schimmern Rawls, Hare, Comman, Godwin, Singer durch. ( DAS ist Namedropping ;-) ) Nur welcher Art Utilitarismus folgt mein Konzept? Akt-U. nicht, vielleicht Präferenz-U., eher Regel-U. oder Konsequentialismus. Eieiei, um hier scharf zu trennen, habe ich ein volles Seminar gebraucht. Fruchtbar ist das hier aber alles nicht.
Denn vielleicht liegt´s auch nur an den Offenheit in der Definition des U.: Maximierung von Nutzen, Verminderung von Leid.
Nutzen und Leid sind U.-typisch recht leere Begriffe, die näher bestimmt werden müssen. Z.B. Nutzen=schöne Con, Leid=keine schöne Con. Von daher könnte man mit der U.-Brille diese Ethik als U. bezeichnen. Andererseits ist mein Ideal die "schöne Con".
Orientiert sich der K.L.A. nun am Ideal oder Nutzen? Und wie soll ich das "an den Larper bringen"?
Anderes Thema, gleiche kategoriale Betrachtung:
Sollte ich mich bei der weiteren Behandlung dieses Themas für das Ideal einer fachlich perfekten Theorie oder nach einer nützlichen (lies: für alle verständlichen) Theorie engagieren?
Tobias