:Was gefällt Dir an dieser Logik nicht?
Diese Logik orientiert sich ein einem "soll" und nicht an einem "ist". Z.b.: Ein Paladin soll nicht hinterrücks morden, weil er ein Paladin ist. Wenn er es doch tut kreischen alle: "Schlechtes Spiel!"
Sinnvoller finde ich(ich denke das meint Ralf in seinem ebenfalls unnötig komplizierten Text auch): Jemand ist ein Paladin, weil er nicht hinterrücks mordet. (vereinfacht gesagt) Mordet er doch hinterrücks, dann war er offensichtlich kein Paladin, nix von wegen "Hilfe, schlechtes Spiel!"
Auf ein nicht erfülltes "soll" kann man im Spiel nicht reagieren, jemand der OT weint, weil etwas nicht ist, wie es sein "soll", dem kann man IT nicht entgegnen. Anders bei der Orientierung am "ist", da kann man z.B. den hinterhältigen Mörder(nicht Paladin) vor Gericht anklagen.
Bei der "soll"-logik werden Spielhandlungen zu einem OT Streitpunkt, das ist völlig unnötig und nervt.
:wenn Kritik halt nicht als solche transportiert wird. Sie verfehlt dann das eigentliche Ziel.
Im Kern kritisiere ich den Versuch einer objektiven Wertung der Spielereignisse. Meiner Meinung nach ist es falsch Larp so zu gestalten, daß eine Wertung durch irgendjemand anderen als den jeweiligen Spieler relevant ist.
Der "kollektivistische" Ansatz fordert eine Orientierung zu einem nichtidividuellen Ziel. Das ist meines Erachtens für den Spielspaß langfristig nicht förderlich da es Konflikte um die Frage, was das hehre Ziel denn nun sei nur so herbeibeschwört. (siehe aktuelles Larp)
T.S.
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Alle umlegen, soll die SL sie aussortieren!