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Re: Priester != Magier/Palas = Abenteurer
geschrieben von:
Ravengrove
Datum: 2003-05-07 07:54
> Ich bestreite energisch, dass die Trennung dieser Ebenen
> künstlich ist. Dementsprechend kann ich mich auch der darauf
> aufbauenden Argumentation nicht anschließen.
Eine Trennung, die darauf ausgelegt ist, dass ein Kriegercharakter regeltechnisch ein Magier sein kann und umgekehrt IST künstlich - sogar übertrieben künstlich. Und zudem verkompliziert sie die Sache unnötig.
> >>>>
> Ich brauche keinen Mechanismus, der es mir erlaubt, Gandalf
> als spezialisierten Krieger zu spielen und trotzdem als Magier
> glänzen zu können. Brauchst Du ihn?
> >>>>
>
> Ob ich ihn brauche oder nicht, ist irrelevant, da er bereits
> existiert - im DS 2 bspw., wo ich tatsächlich einen Paladin als
> Universalchara oder meinetwegen auch als spezialisierten Magier
> spielen kann.
Herzlichen Glückwunsch, Du hast das Problem gefunden - wenn auch nicht erkannt.
> Da liegt dann auch bereits der Vorteil, denn bei meiner
> Metaregel (Trennung von Regel- und Spielebene) kann ich ein
> bestehendes System übernehmen, während Deine Denke (Vermischung
> dieser Ebenen) für spezielle Chara-Konzepte Modifikationen
> erfordert.
Darf ich Dich zitieren?
"Ob ich ihn brauche oder nicht, ist irrelevant, da er bereits existiert "
Vielleicht nicht in DSys, dafür aber in der Realität des LARP. Wie erklärst Du Dir, dass praktisch niemand danach spielt? Dass diese Regel praktisch immer modifiziert wird? Könnte es daran liegen, dass sie dem Bild der jeweiligen Spieler widerspricht? Und versuch gar nicht erst, sie alle als Powergamer abzustempeln. Der PG-Anteil ist da so hoch wie überall sonst auch (im Gegensatz zu Katzen).
> Die Nachteile, die Du angesprochen hast, halte ich für gering:
> Das Konzept des Paladins als spezialisierter Magier eröffnet
> gerade *keine* neue Spielwiese für Powergamer, da diese
> Möglichkeiten zum Powergaming aus Standard-Regeln resultieren,
> mithin *immer* gegeben sind. Einfaches Beispiel: Wenn Du den
> Paladin als spezialisierten Magier verbietest, nennt der PG
> sein Ding einfach "Kampfmagier" und kann fröhlich weiter
> powergamen.
Klingt reichlich hanebüchen.
1. Der Paladin ist ein Krieger, also ist nicht einzusehen, warum er plötzlich ein Magier werden kann.
2. Die Handhabung als Magier unterbindet die weit verbreitete Entwicklung eines Kriegers zum Paladin.
3. Niemand hat etwas von verbieten gesagt.
4. PGs kümmern sich im Gegensatz zu guten Spielern nicht um einen fairen Ausgleich für z.B. den Vorteil, als Krieger Zugang zu klerikaler Magie zu haben.
5. Wie zum Geier kommst Du jetzt auf "Kampfmagier"??? Der Begriff ist mE für einen Magier mit einer Ausrichtung auf Kampfrelevante Effekte gesetzt. Und auch da gibt es Idioten, die dann noch das Schwert in die Hand nehmen und direkt mitkloppen. Regelkonform, aber keinen Deut besser als der von Dir kritisierte PG
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