> Generell trifft das mit dem Aufsteigen schon zu, gäbe es da
> nicht ein Problem:
> Es gibt (in DS/Players)sehr wenige sehr teure
> Kämpferfertigkeiten. Für den paladin kommen da eigentlich nur
> KSPs in Frage (oder könnt ihr euch einen berserkenden paladin
> vorstellen?) Davon gibt's nur 6 Stück und der sechste kostet
> alleine schon 400 Punkte.

Soweit stimme ich zu. Da spielt das Regelwerk nicht mit. Nicht, dass man sich daran halten müßte...

> Aus Rüstung hingegen wir ein Paladin
> so ca 20-30 Rüstungspunkte erhalten. Somit ist ein Schutzpunkt
> mehr oder weniger für einen paladin so interessant wie der viel
> zitierte Sack Reis.

BITTE??? 20-30???
Seit wann ist die Spielvoraussetzung für einen Paladin ein Lottogewinn? Und wie zum Teufel kommt man an 30 RSPs? Indem man sich in einen Panzer setzt?
10 RSPs sind schon an der Grenze des erträglichen, 15 eine Frechheit, aber 30???

> Das ist übrigens imho auch der Punkt warum man rein technisch
> gesehen den Paladin sogar zum spezialisierten Magier machen
> kann (wie im Players): Die Relevanz von Kämpferfertigkeiten ist
> generell gering, Meucheln, Fallenstellen, Schlösserknacken und
> ein großteil der Abenteurerfertigkeiten passen eh nicht zum
> klassischen paladin, ergo wozu auf den Punktebonus verzichten?
> Ihr lacht? ja, es ist lächerlich, denn Paladine sind vom
> Chakterkonzept her definitiv Krieger aber jeder nur halbwegs
> ambitionierte Powergamer wird so denken.

Na vielen Dank. Ganz von der Hand zu weisen ist die Argumentation natürlich nicht, aber es ist und bleibt ein Krieger, der irgendwann magische Fähigkeiten verliehen bekommt. Daran gibt es nichts zu rütteln.
Mit dem Ansatz, Paladine zu Magiern zu machen, blockiert man die Entwicklung von vorneherein. Nach meiner Erfahrung ist die Prestigeklassenregelung für Palas gar nicht mal so selten - nach diesem Ansatz müßte der Pala aber ziemlich lange als nichtzaubernder Magier, der nur KSPs lernt, herumziehen und darauf hoffen, dass er irgendwann seine klerikalen Kräfte bekommt.
Na DAS mach mal einer SL klar. "Ich trage Rüstung und kämpfe, bin aber spezialisierter Magier - allerdings kann ich nicht zaubern, hoffe es aber irgendwann zu können" Ich glaube nicht, dass man das weiter ausdiskutieren muß... Klingt verdächtig nach "was nicht passt, wird passend gemacht. Reich mir mal die Axt."

> Satt dessen kann er die Punkte sehr effizient für
> kampfunterstützende Zauber ausgeben, die in der Regel die
> fehlenden KSP mehr als wett machen und nicht zuletzt ist da
> noch das beste am Paladin:
> Die Rüstung!

Jippieh. siehe oben.

> Auch wenn wir, wie in verschiedenen Postings schon erwähnt
> nicht beschreien wollen, daß die glänzende Vollplatte zwingend
> für die korrekte Darstellung eines Paladins erforderlich ist,
> so wird dorch keiner bestreiten, daß sie definitiv möglich sein
> muß und man daher dem paladin definitiv nicht verbieten darf in
> einer solchen rumzulaufen.

Ack.

> Damit haben wir dann den 'best of both worlds'-Char geschaffen.
> Gerade in DS definiert sich der Krieger nämlich nicht über
> Kämpferfertigkeiten sondern a) über die Fähigkeit des Spielers
> mit einer Waffe umzugehen und b) über eine möglichst dicke
> Rüstung. Beides kostet keine Punkte und somit kann man diese
> dann getrost für Magie ausgeben.

Vergiß mal die flankierende Wirkung der Bereiche nicht, für die das gelangweilte Kriegervolk ihre Punkte sonst so ausgibt. Ich nenne mal keine Schlagwörter, mit denen ich einen neuen (?) Thread eröffnen könnte.
Imho brauchen Krieger keine Punkte.

> Wie gesagt: Ich bezweifle nicht, daß Paladine sowohl über
> magische Fähigkeiten verfügen KÖNNEN als auch in schwerer
> Rüstung herumlaufen KÖNNEN aber gerade wenn nach Regeln
> gespielt wir in denen Rüstung extrem mächtig ist und es kaum
> andere Dinge gibt für die ein Kämpfer seine EPs ausgeben muß
> dann fällt dieser Charaktertyp leider in eine Regellücke, die
> förmlich nach PG schreit.

Na das bestreitet ja auch niemand.



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