Das ist deine Interpretation, die andere ist meine. Egal um welche "Charakterklasse" es auch immer geht, meiner Ansicht nach handelt es sich immer um Menschen und Menschen hängen nunmal an ihrem Leben. Und genau so möchte ich sowas auch spielen. Ein Mensch, der seine Ängste überwindet und Dinge tut, die für ihn gefährlich, vielleicht sogar tödlich sind, haben meiner Ansicht nach mehr Charisma und wirken heldenhafter als so eine platte schwarz-weiße Schablone, die die meisten im Kopf zu haben scheinen. Wie gesagt, _meine Ansicht_ . Außerdem weigere ich mich strikt, Selbstbewußtsein mit Arroganz und Dummheit gleichzusetzen. Schutz der Schwachen muss auch nicht automatisch heißen, dass ich stupide alles umzuschneiden versuche, was des Weges kommt. Grade Orks, um bei dem Beispiel zu bleiben, kann man oft durch Posen oder Ausnutzen ihrer abergläubischen Ängste dazu bringen, sich zurückzuziehen, oder zumindest Zeit zu gewinnen - jedenfalls, wenn die Orks gut gespielt werden und über das übliche "Hau-drauf-und-Schluss" hinausgehen.
Wie gesagt, das ist meine Ansicht. Dass sie mit deiner nicht konform geht ist wohl nicht zu übersehen. Ich stehe auf menschliche Charaktere mit Fehlern und Schwächen, du bist (scheinbar) mehr ein Fan von Comichelden. Beides hat seine Berechtigung, solange der eine nicht zum anderen sagt, dass er "scheiße" ist und den anderen als schlechten Spieler hinstellt. Ich denke der Sinn dieses Threads ist es, die verschiedenen Ansichten der Leute zu sammeln, und nicht die ultimative Wahrheit zu finden.