Re: Implizite Prämisse...
> ... ich bin kein Experte, aber ich meine mich erinnern zu
> können, dass D&D eines der ersten Rollenspielsysteme war. Ist
> jetzt nitpicking, aber AD&D erscheint mir schon 'mal als die
> verbesserte Version, und bei work-in-progress muss man
> bekanntlich immer aufpassen, über welchen Versionsstand man
> diskutiert.
ok, nur ganz kurz:
ja, ok, das erste RPG war nicht AD&D - nicht mal D&D. Sondern das Spiel, das irgendwann in D&D umbenannt wurde.
Little Wars, Chainmail, Brownstein, Blackmoor, D&D, AD&D etc.
Quelle:
http://www.gamers.com/s/feature/001010-dnd3_3/history1
> Auch das Argument der weiten Verbreitung ist ein
> wenig mit Vorsicht zu geniessen, weil es auch hier historische
> Schwankungen geben kann, abgesehen davon fehlt natürlich der
> geographische Bezug, andernfalls müsste man zB im
> deutschsprachigen Raum sicher auch Systeme wie zB DSA
> berücksichtigen, die eine ähnliche Verbreitung aufweisen.
ok: das über den Zeitraum der letzten 30 Jahre weltweit verbreitetste RPG.
> ... zu den anderen Punkten: mag sein, dass du dein Paladin-Bild
> aus dem P&P ziehst, für mich gibt es, mangels Interesse an
> dieser Freizeitgestaltung, halt andere Quellen, die für mich
> entsprechendes Gewicht haben.
Nun, es geht schließlich um den Fantasy-Paladin. Und der stammt wie Drow, Mind Flayer, Beholder, Kender etc. eindeutig aus D&D - weil es ihn vorher nirgends anders gab und alle späteren Quellen eine verblüffende Ähnlichkeit zum D&D-Konzept aufweisen.
> Ich kann schlecht beurteilen, ob
> meine Idee von einem Paladin jetzt ausgewogen ist, ich halte
> allerdings nichts davon, irgendwelche Konstrukte, die irgendwer
> irgendwann irgendwo ins LARP eingebracht hat, und die
> vermutlich genauso mit Fehlern behaftet sind, wie neue Ideen,
> für unantastbar zu erklären, vor allem wenn die Definition z.T.
> Auslegungssache ist (ob du das nun wahrhaben möchtest oder
> nicht, ist mir in dem Zusammenhang herzlich egal). Schlecht
> oder lieblos gespielte Rollen sind übrigens kein Argument, die
> gibt's bekanntlich in allen Charakterklassen.
Ausgewogenheit ist erst dann ein Thema, wenn es um den klerikal geprägten Fantasy-Paladin geht. Und erst dort ist es überhaupt wichtig, dass ein angemessener Ausgleich dafür existiert, dass ein Kämpfer plötzlich Zugang zu Magie hat. got that? ich reden nicht von einem IT-Titel, sondern von der CHARAKTERKLASSE.
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