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Re: Einige konkrete Fragen:
Datum: 2003-04-23 15:44
Hi !
Als Spieler eines Paladins hier meine Antworten :
Zu 1. Er würde, wenn nötig, sein Leben für den Schutz der Schwachen geben. In jedem Fall würde er solange kämpfen, bis der Bauer in Sicherheit ist. Wenn dies seinen Tod bedeutet, so will es das Schicksal so und er wird in das Paradies seiner Gottheit eingehen.
Zu 2. Solange die Person ebenfalls den Frieden hält und niemandem Schaden zufügt, würde er sich zähneknirschend dem Gesetz des Landes beugen, den Landesherren aber auf die Gefahr hinweisen und ihn versuchen zu überreden.
Denn alles andere wäre Unrecht. (Stichwort rechtschaffen)
Falls die Person wirklich das absolut böse in den Augen des Paladins verkörpert, so wird er sie zu Duell auf Leben und Tod herausfordern.
Er wird jedoch auf keinen Fall einfach mordend seinen Ansichten folgen, denn diese "gute Tat" würde durch das begangene Unrecht korumpiert.
Als Vorbild und Inbegriff des guten und ehrenhaften Kriegers kann er gar nicht anders handeln.
Zu 3. Er würde den betreffenden Feind zum Duell herausfordern. Denn eine derartige Beleidigung ist eine persönliche Sache und kann daher nur so gesühnt werden. In einer Schlachtreihe ist dies natürlich nicht einfach zu bewerkstelligen, aber es ist möglich !
(Hat zumindest schonmal funktioniert)
Zudem würde der Paladin natürlich durch flammende Reden und Kriegsgeschrei versuchen die eigene Schlachtreihe wieder nach vorn zu treiben.
"WEICHT KEINEN SCHRITT ZURÜCK, DENN WIR SIND DIE AUSERWÄHLTEN DES LICHTS UND WIR WERDEN DIESEM LAND DAS LICHT BRINGEN !!!!!"
Ein bloßes Hineinstürmen in die feindlichen Linien wäre ein großes Zeichen von Unbeherrschtheit.
Da der Paladin allerdings auch für Selbstberrschung ein Vorbild ist...
Dieses Bild eines Paladins entspricht ebenfalls dem Champion der Gottheit, allerdings nicht dem "für seinen Glauben mordenden Kreuzritter" sondern eher dem Hüter des Friedens, Beschützer der Armen und Schwachen und Wahrer der Reinheit und Beherrschung. Dieser Typ Paladin ist meiner Meinung nach der Inbegriff des "Guten". Ehrenhaft, mutig und tapfer,aber auch wohlüberlegt und mildtätig.
Es spricht nichts gegen das von Ravengrove beschriebene Bild eines Paladins, nur dass es nicht das einzige in Literatur, Geschichte und unseren Köpfen ist.
Liebe Grüße,
Peter