Nicht wirklich...
Also eines mal vorweg:
Ich habe nichts gegen Charaktere, die aus irgendwelchen Gründen beides können aber was mich stört ist, daß es mitunter genau zwei Sorten von Charakteren zu geben scheint: Magiefähige und Magieunfähige.
Damit meine icht, daß es neben dem 'normalen' Magier und dem 'normalen' Krieger/Waldläufer/Dieb/Händler/Schafzüchter/wasauchimmer gerade letztere Charaktere in Magischen und in der Unmagischen Verion gibt (das es den unnagischen Magier nicht gibt leuchtet ja irgendwie ein). Die magische Verion kann dabei im großen und ganzen alles was die Unmagische auch kann olus Zaubern (hin und wieder werden einige Unmagische Fertigkeiten durch Zauber ersetzt)
Igi schrieb:
> Von der OT Fairness muss ich sagen Ok ich kann dir ein wenig
> zustimmen aber nur ein wenig.
>
> Wer sagt das es IT Fair zugeht???
Willst du damit jetzt sagen, daß die OT-Unfairness jetzt sein muß weil das Leben halt nich fair ist?
> Der Grund, ich betrachte Magie als etwas kostbares zu der ich
> als Magier begrenzt zugang habe. Und als etwas was genau so gut
> nach hinten los geht. Ergo werd ich nicht dauernd mit Magie um
> mich werfen, vor allen wenn ich pro Tag sowieso nur ein
> begrenzten Vorrat habe.
Das ist halt das Prinzip was dahinter steht und im Gewissen Maße ist es auch Spielmechanik: So unglaubliche Effekte wie Magie erzielen kann sind halt nicht ohne große Anstrengung machbar. Deswegen ist es ganz logisch, daß man mit seinen Kräften haushalten muß.
Im Übrigen sein hier mal kurz erwähnt, daß (zumindestens bei DS) jeder Meistermagier sämmtliche Lehrlingssprüche beliebig oft und ohne Punkte-kosten zaubern kann und ein Großmeister sogar alle Meisterzauber (oder bis zu einem gewissen Punktelimit, da bin ich mir nicht ganz sicher)
> Was mach ich bitte als Magier wenn ich mitten in einer
> Schlacht, (und kommt mir bitte nicht mit, was suchst du in
> einer Schlacht?, denn oftmals kommt die Schlacht auch zu dir),
> meine Magie ausgeht? Dann kann ich nur noch weglaufen oder
> sterben. Krieger können mit ihren Schwertern theoretisch ewig
> durchkämpfen, kommt halt drauf an wie gut sie sind.
Und hier ist es mal an mir 'Einspruch!' zu sagen.
Wenn der Gegner ein Sandsack ist und ich ruhig und gemütlich auf ihn einschalgen kann, dann kann ich das vielleicht einen ganzen Tag durchhalten aber so funktioniert eine Schlacht nun mal nicht. In einer Schlacht wird nämlich nicht nur ausgeteilt sondern auch eingesteckt (und bitte komm mir jetzt nicht mit dem Argument, daß sich ein guter Kriger nicht treffen läßt, das ist Mumpitz!) und die Menge ein Schlägen, die ein Krieger einstecken kann inklusive Rüst- und Schutzpunkten ist doch in den meisten Fällen recht begrenzt. Der Durchschittliche Krieger muß alle zwei drei Schlachten komplett runderneuert werden, sprich Rustung ausgebeult und den geschundenen Körper einmal komplett instand setzen, was er in den seltensten Fällen selber kann (glaub mir, ich hab sowohl Krieger als auch einen Heiler/Alchimisten und weiß sehr gut wie oft man die Leute zusammenflicken muß)
Das Problem daß ich bei dir sehe ist, daß du überall mitmischen willst:
Magier sind zwar extrem vielseitige Charaktere aber gerade deshalb müssen sie mit ihren Kräften haushalten oder sollten es zumindestens.
> IT sehe ich das auch so das Schwertkampf leichter zu lernen ist
> als Magie. Zumindest die Grundzüge. Teilweise sogar deswegen
> weil man für Magie eine angeborene Begabung braucht. Zumindest
> in meinen Augen. Ein Schwert führen kann jeder.
Das ist blanke Blödfug, den viele Leute nicht müde werden zu erzählen.
Vielleicht kan jeder Heipei mit einer Polsterwaffe rumfuchteln aber wie du selbst sagst bist du auch darinnen nicht so besonders gut.
Ein richtiges Schwert zu führen ist eine Frage von Technik und Kondition.
Jemand der ein Rumliegendes Schwert findet kann es vielleicht jemandem ahnungslosen von hinten zwischen die Rippen stechen oder über den Schädel ziehen aber ein erfahrener Käpfer lacht da nur einmal drüber, pariert die dilettantische Attacke und dann bist du der, der die Schläge einsteckt und zwar nicht zu knapp.
Umgekehrt ist Magie OT viel leichter zu lernen als (LARP)Schwertkampf, denn es bedarf lediglich dreier Dinge: Ein Sprüchlein aufsagen zu können, ein wenig mit Komponenten zu hantieren und genügend XP um sich den Zauber leisten zu können. Ich weiß, eigentlich sollte mehr dabei rüber kommen (und bei einigen Leuten tut es das auch) aber eingroßteil der LARP-Magie funktioniert genau nach dem Prinzip und da es so geschrieben steht wird es auch so praktiziert.
> Die Frage ist
> nur wie gut. Sicherlich ist ein Magier der mal einen kleinen
> Grundkurs auf einer Akademie oder von Kriegerfreunden bekommen
> hat einen Schwertmeister der an einer Akademie unterlegen, aber
> ein paar Angriffs und Abwehrmanöver wird er ja wohl noch
> gelernt haben. Ich bezweifle das Magier nur ihre Nasen in
> Büchern haben weil sonst würde ich mich fragen was die ganzen
> Magier eigentlich auf Cons zu suchen haben? Was tun die da
> eigentlich ind er Wildnis?
Das ist korrekt aber sieh es mal so:
Da gibt es die Akademiemagier, die sich ihr ganze Leben nur mit Magie beschäftigen un nichts anderem und dann gibt es halt den Wandernden Magier, magiekundigen Abenteurer etc. Ist es nicht ganz logisch, daß diese Varianten sowohl unterschiedlich begabt in der Magie und unterschiedlich begabt im Kampf sind?
Der Haken ist nur der:
Gesetzt den Fall, ein und der selbe Spieler würde drei Charaktere (ich beziehe mich jetzt mal primär auf Dragonsys) haben, die den Oben aufgeführten Magier-Variarotionen entsprechen, dann würde der Charakter immer so gut kämpfen können wie der Spieler kämpfen kann und zaubern können wie der Charakter Contage hat. Damit wäre es eigentlich dreimal der selbe Char. Würde der selbe Spieler jetzt einen Krieger spielen. so könnte dieser eben sogut kämpfen wie der Spieler kämpfen kann und nicht zaubern.
Fazit: Da das System es nicht hergibt müßte es selbstbeschränkung geben, die dem Spieler sagt: Typ A kann gar nicht kämpfen aber Zaubern was das system hergibt. Typ B kann sich eventuell ganz gut mit seinem Stab verteidigen aber hat auch ein etwas eingeschränkteres Repertoire. Typ C mag ein passabler Kämpfer sein, hat aber dafür auch nur eine Hand voll Zauber, die er sich hier und da mal angeeignet hat.
> Ich sehe als kein wirkliches großes Problem wenn Magier ein
> Schwert führen, solang sie es in einen gewissen Rahmen tut und
> eine IT erklärung hat.
Und diese IT Erklärung darf dann halt nicht darauf hinauslaufen, daß er beides so gut kann wie ein Spezialist.
> Je nach Magiesystem und Hintergrund würde ich auch nichts sagen
> wenn ein Krieger einfache Zaubersprüche sprechen könnte. Es
> komtm alles nur auf eine plausible Erklärung an.
Wie ich schon sagte: die Gegenrevolution kommt!
Allerdings finde ich, daß Magie dadurch doch sehr banalisiert wird.
Generell finde ich es einfach Schade, daß Magie mitunter schon so selbstverständlich ist, daß sie mitunter (z.B. vom Plot) schon vorausgesetzt wird.
Magie muß nicht mächtig sein um mystisch zu wirken aber die Inflationäre Nutzung von Magie ist der Beste weg ihr ihren Zauber zu nehmen.
Ciao,
Holger
Char 1 zu Char2: 'Sag mal warum frißt der Wolf die Ziege eigentlich nicht?'
Char 2: 'Na würdest du versuchen jemanden zu fressen, der so eine große Axt dabei hat?
'