Hallo Irian.

Klar gibt es die Möglichkeit. Wobei mittelalterliches Klosteleben... naja, anderes Thema.

Was hier in der Diskussion m.E. mal wieder durcheinander geht, ist IT-Logik und OT-Spielbalance. Klar ist ein waffenschwingender Magier denkbar und plausibel erklärbar. Das Problem ist nur, daß man mit diesem Konzept zwar Tischrollenspiel machen kann, aber auf Schwierigkeiten im Larp stößt.
Am Tisch sind das dann die Helden, die in einer Welt spielen, in der sie die Ausnahme sind.
Im Larp funktioniert es nicht - oder wirkt arg lächerlich - wenn 100 Helden ein Happening machen. Larp funktioniert nur, wenn die Spieler den Durschschnitt verkörpern. Und Helden so selten sind, wie Helden nunmal sind.

Es ist schlicht und ergreifend OT unfair, wenn ich - mit etlichen Jahren gezieltem Schwerttraining auf dem Buckel einen Magier spiele, der mit Schwert rumläuft. Es ist schon unfair, wenn ich einen 0-Contage-Söldner spiele und nicht runterdrehe.
In dem man Magier mit Schwertern akzeptiert, produziert man ein Massenphänomen. Schlicht, weil es attraktiv ist, mächtig zu sein bzw. überall seine Nase reinstecken zu können.

Nochwas: Ich bezweifele aufgrund meiner Erfahrungen mit Schnittests, daß Magier mit einem Schwert relevanten Schaden anrichten können. Jedenfalls gegen gerüstete Gegner.
Wenn Magier mit Schwert rumrennen, dann sollen sie bitte "0" machen. Verteidigen können sie sich dann ja immer noch...

Gruß,
Michael



"alle künst haben lenge vnd masse" (Johannes Liechtenauer)