Hallo RalfT,

Meinst Du das wirklich ernst, was Du da schreibst ? Oder suchst Du nur noch krampfhaft nach Gründen, etwas gegen den IDV-Sicherheitspfeil zu haben ?

Welche Maßstäbe legst Du eigentlich bei anderen Pfeilmodellen an ?
Läßt Du Holzschäfte zu ? Pfeile mit hölzernem Innenleben (wenn das bricht ist der Schaden von außen praktisch gar nicht erkennbar), oder mit dem berühmten 2 Cent-Stück (das bei Schrägtreffern gerne zur Seite rutscht und das Schaftende frei gibt).
Oder daß der Druckverteiler/Durchstoßschutz aus Hartpappe besteht, die bei Regen aufquillt, und beim Schuß die Polsterung verliert (so ein gekaufter Pfeil war das erste Baumuster, das ich selbst bessen habe !).
Kannst Du irgendwem garantieren, daß alle von Dir zugelassenen Pfeile wenigstens einen Druckverteiler besitzen, und sich nicht nur auf einem Lederlappen abstützen ? Wie stellst Du sicher, daß bei den vielen Selbstbauten die Klebestellen auch richtig verarbeitet sind, und der Durchstoßschutz keine Materialfehler hat ?

Welcher Hersteller - oder gar Selbstbastler - hat sich jemals Gedanken über Tests, Risikoanlyse und End-of-Life-Verhalten gemacht oder diese gar veröffentlicht ?
Welcher andere Hersteller kann eine Produktversicherung vorweisen ? Die zu bekommen ist bei weitem nicht so einfach, wie hier ständig unterstellt wird, und die Prämien nebst Selbstbehalt sind auch nicht ohne (was aber aufgrund der Mindestprämien für alle Industrieversicherungen gilt).

Zur Erkennbarkeit von Fehlern: Der IDV-Sicherheitspfeil ist gezielt so konstruiert, daß eventuelle Brüche des Einlegers leicht erkennbar sind, z.B. dadurch, daß der Schaft ausschließlich im Druckverteiler verankert ist, und nicht zusätzlich im Schaumstoff verklebt ist.


Um Mißverständnissen und Unterstellungen vorzubeugen: Ich will jetzt nicht die anderen Pfeile vom LARP verbannen, aus eigener Erfahrung weiß ich, daß das Rest-Risiko im Normalfall tragbar ist, solange der Waffencheck nicht völlig schläft. Und, ja: Ich spiele selbst LARP !


Wir können uns gerne über nachvollziehbare Testverfahren und zusätzliche Prüfungen unterhalten, aber haltlose Unterstellungen, wildeste Vermutungen und gezieltes Streuen geschäftsschädigender Behauptungen sind nicht der Weg, hier irgendetwas zur Verbesserung der Sicherheit im LARP beizutragen.