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Re: Pfeil-Rückruf: Ich sehe mich bestätigt...
Datum: 2005-04-20 17:39
Marcus schrieb:
> ... das Sicherheit nicht nur von bunten Prospekten kommt, mit
> denen man allen Orgas klarmachen will, das niemand außer einem
> selbst sichere Pfeile bauen kann.
>
> ... das man auch trotz einer werbewirksamen
> Produkthaftpflichtversicherung äußerst gefährliche Pfeile bauen
> kann. Wer gesehen hat, wie die Pfeile brechen, sieht das mit
> der Sicherheit von diesen Pfeilen ganz anders. Mir ist ein
> sicherer Peil lieber als ein versicherter!
Kein Hersteller macht gerne Rückrufaktionen. Auch IDV wäre es sicher lieber, daß sich der Zulieferer für die Kunststoffkappen an die Vorgaben gehalten hätte. Aber gerade daß IDV die Pfeile zurückruft zeigt, daß dort wenigstens ein Problembewußtsein vorhanden ist. Hast Du schon mal erlebt, daß irgendein anderer Pfeilbauer sein Produkt zurückgerufen hätte, weil Holzschäfte überaus leicht splitterten?
>
> Leider zeigt gerade dieses Beispiel, das sich keine Orga auf
> noch so fachlich anmutende Aussagen verlassen kann. Sprüche
> machen keine Sicherheit.
Jede vernünftige Orga wird auch Pfeile überprüfen, egal ob die von IDV oder sonstwem stammen.
>
> Seit Jahren werden in guten Selbstbaupfeilen keine
> Kunsstoffeinsätze verwendet, gerade wegen dieser Bruchgefahr.
> (also ein typischer Anfängerfehler) Vielmehr zählt eine dicke
> Schicht zähes Leder mit einem ordentlichen Ausbruchschutz zum
> Standard.
So? Wäre mir neu. Ich habe Leder und Münzen gesehen und von Plastikchips für Einkaufswagen (würde ich nie durchgehen lassen) gehört, die in letzter Zeit verbaut wurden. Wer definiert denn Standard? Zeig' mir doch bitte die DIN-Norm für LARP-Pfeile.
>
> Wenn in Prospekten Bilder von schlechten Selbstbaupfeilen
> gezeigt und diese getestet werden, dann vergleicht der
> Hersteller Äpfel mit Birnen.
>
> Entweder nehme ich zum Vergleich einen ordnungsgemäßen
> Selbstbaupfeil, oder ich vergleiche einen schlechten
> Selbstbaupfeil z.B. mit einem der absplitternden,
> zurückgerufenen IDV Pfeile.
Du vergleichst Birnen mit Äpfeln, oder hast Tomaten auf den Augen.
>
> Ich fordere den Hersteller auf, einmal einen sorgfältig
> hergestellten konventionellen Pfeil zu nehmen und das
> Abdruckbild gegenüber zu stellen.
> Hier drückt sich kein Schaft in der Mitte durch.
Das Testverfahren hat IDV hinreichend dokumentiert. Man könnte es nachprüfen.
>
> Wieso scheut der Hersteller diesen Vergleich? Vielleicht weil
> der konventionelle Pfeil besser und sicherer sein könnte als
> der Pfeil mit Rundspitze, der aufgrund der Aerodynaik auch noch
> schneller auftrifft?
Dir ist bewußt, daß Du hier blind herumpolemisierst? Und das auch noch anonym? Stellst Du etwa Pfeile her, die Du nun nicht mehr - natürlich ohne richtige Gewährleistung und ohne die Einkünfte zu versteuern - verkaufen kannst?
OpaTobi, kein Bogenschütze