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Re: foltern und exorzieren: "wir sind GUT!"
geschrieben von:
Bernd Neumann
Datum: 2003-02-25 22:11
Hi,
>>Ethikkonflikt provozieren - genau das macht ein Nekromantenspieler,
genau das macht aber auch der Paladin, der nicht mit dem lieben Nekromanten und den lieben Untoten in der Taverne hocken will, oder? Was, wenn wir jetzt nicht den (als "böse" belegten) Nekromanten, sondern von (in Abstufung) Drow, Orks, Spielern mit anderer IT-Gottheit, Magiern, oder sonstwem reden, für den sich ein anderer Spieler findet, dessen Chari Konflikte mit ihm hat. Wenn wir Konflikte nicht prinzipiell verbieten wollen, ist jede andere Grenzziehung zwischen "erlaubten" und "verbotenen" Konflikten willkürlich und ungerecht.
>>In so einem Fall ist Deeskalation und Spielspassmaximierung gefragt:
Zustimmung. Man nehme dazu Kelvyrs angeführtes Warnungs-Schema. Natürlich hat ein "guter" Chari seine Aktionen wider das teuflische Geschmeiss lang und breit anzukündigen...
>>Den Nekromanten gefangen nehmen, foltern, bis er gesteht, besessen zu sein. Dann einen Exorzismus veranstalten ...
Na klar, wir sind die GUTEN! Gib mal die Kneifzange her, dass ich ihm die Zehennägel rausreißen kann. Das meinst Du nicht ernst, oder?
>>Die Methodik erlaubt das weiterspielen des gleichen Characters auf dem gleichen Con und korrigiert gleichzeitig das IT-Ansehen des Nekromanten
Weiterspielen? Unter Beobachtung, vielleicht - und er sollte sich nicht beim Leichenbuddeln erwischen lassen. Und was ist auf dem nächsten Con? Soll der Nekro dann wie gehabt weitermachen? Das geht maximal solange gut, bis er einen der Leute von Con Nr.1 wiedertrifft, und die den Unbelehrbaren dann notgedrungen mit einer verschärften Maßnahme, jetzt ohne langes Warn-Vorspiel, traktieren.
Die Tatsache, dass viele ach so böse es nicht kapieren werden, wenn man ihnen eine finale Warnung zukommen lässt, ist was anderes. Und wie soll man Deiner Meinung nach auf Leute reagieren, die solche Warnungen ignorieren?
Bernd