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Re: beschränkung auf wesentliches
geschrieben von:
Bernd Neumann
Datum: 2007-08-14 21:01
Hi,
... die vielen out-time Nachteile des Diebesspieles
darum hat sich zuvorderst der Spieler des Diebes-Charakters zu kümmern, da er vieles nur mit SL-Hilfe geregelt bekommt, muss er sich erst mal Cons suchen, bei denen die SL eine gewisse Infrastruktur liefern und auf sein Spiel aufpassen will. Der Diebes-Spieler muss erst mal den Eindruck erwecken, keiner von den gar lustigen "Lumpensammlern" zu sein, die auch mal eine ganze Veranstaltung verderben können.
>>Alle von dir gennanten Bedigungen können ja nach dem gespieltem Diebstahl geklärt werden.
Aber nach Deiner Vorstellung eben nur OT. Ein Charakter, der ein paar Minuten seine persönliche Herausforderung sucht, und danach ausschließlich OT mit dem Spieler eines anderen Charakters agieren soll, ist doch sehr sonderbar. Denn IT erwischt werden, will er ja wohl kaum.
>>Die Verantwortung mit dem OT Wissen umzugehen muss man den Leuten nunmal zugestehen
Weder Reinhard, noch ich wollen dieses OT-Wissen! Wenn ich hinter dem Plot eines Cons her bin, will ich auch nicht vorher das Plotbuch verfasst haben. Ich will nicht die NSC vor dem nächtlichen Überraschungsangriff gekreuzt quer durchs Lager marschieren sehen. Ich spiele auch ganz selten Schach gegen mich selber...
Ein Rätsel (Diebesjagd) zu lösen, dessen Lösung man kennt, finde ich wenig spannend. Zumindest bin ich nicht schizophren genug, meine OT-Person inklusive ihres Wissens völlig unbeeinflußt beobachten zu lassen, wie mein IT-Charakter sich mühevoll die Lösung zusammenpuzzlen wird.
Einfache Verhaltensweisen - wie z.B. nicht schon mal die Rüstung anzulegen, obwohl das NSC-Lager beim Klo gerade vor Aktivität brummt - lassen sich natürlich auch trotz des OT-Wissens steuern. Wirklich überraschend kommt der Angriff doch nicht mehr. Bei etwas Komplexem, wie den Dieb ausfindig zu machen, stört mich OT-Wissen zu stark, als dass die Aufgabe noch genug Reiz hätte.
>>und das der Dieb erwischt wird ist nun mal in der Natur der Sache eingebaut.
Jeder Dieb muss versuchen, gerade nicht erwischt zu werden. Das Risiko ist vorhanden - ein Dieb muss es dem Opfer gerade so möglich machen, an eine Suche/Verfolgung zu denken, dass der noch mitspielen will, aber nicht unterfordert wird. Wenn die Wiederbeschaffung mal wieder nur darin besteht, sein Zeug beim Schankwirt wiederzufinden, ist das für mich einfach zu wenig Spielanreiz, sondern reine Zeitverschwendung.
Dabei muss der Dieb auch die Rahmenbedingungen berücksichtigen. Wenn er jedes gediebte Teil erst mal für zwei Wochen im Wald vergräbt, oder nach dem geglückten Diebstahl in die nächste Stadt abreist, gibt es keine noch so kleine Ecke eines Spielansatzes für das Opfer. Wird eine Suche ausschließlich durch magisches GPS möglich, ist das genauso Spielvermeidung.
Bernd