Re: kommt sogar in meiner Charageschichte vor...
Zitat von
Disclaimer: Wie immer sarkastisch, boshaft und unproduktiv.
Kann ich voll unterschreiben. Du kennst mich nicht, also halt dich zurück.
Aber um die Gemüter zu beruhigen: Nein, ich habe "Flesh and blood" nie gesehen und halte ihn auch nach allem was ich gehört habe nicht für sehenswert. Scheiß Story, die einen Faustschlag ins Gesicht jedes Vergewaltigungsopfers bedeutet, und völlig unglaubhaft.
Aber mal zur Klärung: Ich spiele nicht mich selbst. Ich spiele oft Charaktere, weil ich sie interessant finde, nicht um meine verborgenen Triebe auszuleben.
Eine romantische Liebesgeschichte hätte sich vor allem mit Svanja nicht verwirklichen lassen.
Klar sind Wikingerfrauen nicht die willenlosen Besitztümer ihrer Männer/Väter etc. Ist hier auch nicht so.
Hildolfur findet seine Tat selbst (die mit Liebe mal so garnichts zu tun hat) nicht gut, und ohne Alkoholeinfluss hätte er sicher nie die Kontrolle über sich verloren. Wirklich bereut hat er aber nur den Verrat an seinem Bruder. Svanja und Hildolfur lieben sich nicht - er hat sie geheiratet, da er Verantwortung für seinen Sohn übernehmen will, und sie hat ihn geheiratet, da es ihre gesellschaftliche Position entscheidend verbessert - das erklärte Ziel des Charas war von Anfang an, sich nach oben zu arbeiten, egal wie. So haben beide etwas davon.
Bewusst offen gelassen ist für Hildolfur, was in dieser Nacht wirklich passiert ist. Es wäre nach der Ausgangslage ebensogut möglich, dass sie sich ihm eher freiwillig hingegeben hat, genau berechnend, wie die Dinge sich entwickeln würden. Oder dass sie zumindest anfangs in ihn verliebt war (sehr sehr unwahrscheinlich...)?
Was ist daran unglaubwürdig?