Re: Das Hauptproblem...
Allan Wegan schrieb:
> > Du kennst die Einfachste möglichkeit.... für die man nicht
> mal
> > einen Psychologen fragen muss?
> > LASS ES BLEIBEN!
>
> Es ist scheinbar immer die einfachste Möglichkeit, etwas
> bleiben zu lassen - gillt für jeden einzelnen Aspekt nicht nur
> des Spiels, sondern jeder einzelnen Tätigkeit (ist das
> eigendlich schon ein Totschlagargument?).
>
> > Klar sind wir alle alle alle gaaaaanz faire Spieler, die sich
> > mit dem gebotenen Einfühlungsvermögen an diese Situation
> > heranwagen würden, gelle....
>
> Natürlich - so lange wir uns nicht zulaufen lassen, sollten wir
> das wohl sein (und zulaufen lassen soll man sich eh nicht).
Sollten, ganz genau... sollten....
>
> > Stell dir mal vor, wir hätten so jedes Jahr eine schwere
> > bleibende Verletzung durch LARP-Pfeile... Würde dann noch
> > irgendjemand mit pfeilen schiessen? Obwohl diese Verletzungen
> > ja bei wirklich sachgerechtem Gebrauch vermieden werden
> > könnten?
>
> Klar - es gab mehrere schwehre Verletzungen durch Polsterwaffen
> und die wurden auch nicht verboten.
Schwere, bleibende (!) Verletzungen sind, zum lt Larpwiki, ziemlich selten, vor allem, wenn man bedenkt
-wie oft gekämpft wird
- Dass einige derartige Verletzungen durch unsachgemäße Waffen verursacht wurden. (Metallkernstab, Plexiglas...)
das verletzungsrisiko dürfte nicht höher sein als bei z.B. Fußball
> > Nicht wirklich oder?
>
> Doch, erfahrungsgemäß schon.
>
> > Aber für psychische Verletzungen gilt das nicht mehr?
>
> Natürlich gillt das auch für psychische Verletzungen
Setze ich nun das Ereigniss "psychischer Schaden durch Schändung" gegen die Ereignisswahrscheinlichkeit "IT-Schändung auf Con", die ja bekanntermaßen ziemlich niedrig ist ... dann ergiebt sich da eine ziemlich hohe Zahl... die sicherlich im Promillebereich liegt.
> > bez. Charverlust weiss eigentlich jeder, worauf er sich
> > einlässt, Selbst bei folter ist man sich bewusst, dass es
> > "nicht real" ist. (Nur um diese Argumente abzublocken.
>
> Und selbst da räume ich grundsätzlich dem Opfer immer das
> Veto-Recht ein.
Ich auch, aber da gibt es auch nicht diese psychische belastung....
>
> Sobald man sowas wie Folter, Vergewaltigung, Verstümmelung oder
> Demütigungen als Spielelement zulässt, geht es meiner Meinung
> nach nicht mehr ohne vorherige OT-Absprachen während des Spiels
> (denn jeder Spieler ist anders und eine pauschale Absprache ist
> nicht ausreichend).
Also sollte man sich halt sehr genau überlegen, was man macht und warum man es macht.... dann geht halt einiges nicht.
Und natürlich ist auch beim Absprachelosen Spiel klar, dass man jede unangenehme Spielsituation sofort abbrechen kann....
> > > Allan Wegan - Es müßte mit vor dem Spiel definierten
> > > Sicherheitsfrage-, -Antwortcodes, Safeword und
> individuellen
> > > Absprachen möglich sein, so ziemlich alles zu spielen.
> >
> > Blöde Frage:
> > Warum dann nicht einfach bleiben lassen
>
> Weil man nicht alles verbieten sollte, nur um damit jegliche
> Eventualität zu bekämpfen - es sollte auch noch Cons geben, wo
> die Spieler frei sind, zu spielen, was sie, die Beteiligten,
> spielen wollen. Ich sehe keinen Sinn darin, Leuten ihr Spiel zu
> verbieten, wenn die Beteiligten Spass daran haben.
Sehe ich auch so, aber was ist, wenn einer der Beteiligten eben keinen Spass dran hat, respektive in der Situation durchdreht?
> Viel lieber würde ich eine Regelung schaffen, die sicherstellt,
> dass die Beteiligten entweder Spass dabei haben oder es eben
> nicht zu den Szenen kommt (deswegen die OT-Absprache,
> Schlüsselworte und Safeword als Vorschlag).
Ich zweifle an der Umsetzbarkeit....
Wenn ich daran denke, wie oft ich schon von ganz netten Leuten im larpkampf zusammengeknüppelt worden bin, weil diese offensichtlich die Kontrolle über sich selbst verloren haben....
>
> > Was ist der IT-Spass an Schändung?
>
> Ich glaube, dass eine Schändung nicht als IT-Spass gespielt
> würde ;)
Einem der Beteiligten sollte es zumindest IT-Spass bereiten, oder?
Es ist übrigens eine völlig andere Situation, wen die Initiative zur Schändung vom Opfer ausgeht.
>
> Eine IT-Folterung hat z.B. schon mal OT Spass gemacht und eine
> Vergewaltigung würde ich je nach Situation eventuell auch
> mitspielen (und wer weis, vieleicht habe ich dann ja gerade
> Lust auf sehr emotionales Spiel und fühl mich auch in der Lage,
> dem Anspruch solch Spiels gerecht zu werden - stimme dem zu -
> und habe womöglich auch noch Spass daran).
Wir reden hier von Schändung, nicht von Folter
Das ist was ziemlich unterschiedliches, bez. der IT-OT Trennung.
> Eine Vergewaltigung sollte nicht Plotelement sein - dass sie
> nicht stattfindet ist einfach zu wahrscheinlich (aber zur
> Deutlichmachung der Bösartigkeit des Oberschurkens und seiner
> Truppen wäre sie wohl durchaus geeignet).
Andere baustelle, sowas muss eine reine NSC-Aktion sein, die im Vorfeld (=bei der Planung) abgesprochen wird....
> Allan Wegan - Was Spass macht, ist eine situationsabhängige
> Geschmacksfrage.
Mike
Gewisse Sachen sind und bleiben geschmacklos.
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Kommt zum
MASH
haben sie gesagt....
Da erlebt ihr was
haben sie gesagt .....