Zitat von
Apcher
Ich seh es so das es immer mehr Spieler gibt die zwar durch das kaufen von Münzen die Vorteile eines dicken Geldbeutels geniessen wollen ohne die Nachteile des selbigen fürchten zu müssen. Das bestechen von NSCs mit Spielgeld, das Anheuern von Söldnern und das erwerben von Gegenstänen mit Spielgeld soll legitim sein das bediebt werden des Spielgeldes allerdings ein OT Diebstahl der icht hinzunehmen ist ?

Deine Argumentation ist wie schon mehrmals angeführt nicht vollständig.

- Einerseits ist das Erkaufen von Vorteilen im Larp üblich: Bessere Waffen, Schilde, Rüstungen, dazu Con-Besuche (und damit Erfahrungspunkte). Wieso fallen Münzen hier aus dem Rahmen?

- Was spricht dagegen, das Diebesspiel wie von den Regeln vorgesehen auf die Orga-Münzen zu beschränken? Ist es wirklich ein solcher Akt, die Orga-Münzen aus einem Beutel zu fischen und dann Beutel samt Restgeld bei der SL abzugeben? Und warum sollte irgendwer die NSCs davon abhalten, nur Geld in Landeswährung zu akzeptieren? Ist IT ja problemlos begründbar.

Wäre nett, wenn du zu diesen beiden Punkten endlich mal Stellung beziehen würdest.

Aber eigentlich ist das Problem für die Larp-Gemeinde ja gar keins:

- Die meisten Larp-Teilnehmer freuen sich, wenn ihnen jemand Spielgeld gibt. Gleiches gilt für die Gebenden, weil sie das Larp-Geld eben zum Spielen mit Anderen angeschafft haben. Und letztendlich sind die 30cent pro Münze verglichen mit den ganzen anderen Kosten ein vergleichsweise geringer Posten, der sich durch die Freiwilligkeit auch gut planen läßt: Hier ne Münze, da zwei - dann halten die 5 Euro in Spielgeld auch ne Weile vor. Sprich, jeder ist mit dem System recht zufrieden, wobei es die "reichen" Charaktere stärker trifft, da sie eben auf Con wenig standesgemäße Einnahmemöglichkeiten haben. Aber das wissen sie ja vorher,
und der Geldfluss ist bis hierher ja auch recht überschaubar.
Also: Bis hierher ist eigentlich jeder ziemlich zufrieden. Hab bisher noch nie ne Klage über zuviel Spielgeld gehört, im Gegenteil.

- Tja, dann kommen die Diebe. Warum sind das die Einzigen, die bei der ganzen Geldgeschichte auf die Regeln pochen müssen? (Oder besser gesagt: es versuchen.) Weil sie wissen, dass sie dem Bediebten für die Münzen nicht wirklich was bieten?

Ich finde es erbärmlich, zu versuchen, jemanden mit Regelfickerei dazu zu bringen, Dinge zu tun, auf die er eigentlich keine Lust hat.

Und glaubt wirklich jemand im Ernst, dass diese Diebes-Diskussionen hier ständig auftauchen würden, wenn die die Diebesspieler wirklich das Gefühl hätten, dass die Leute ihnen ja so unheimlich gerne das Geld überliessen?