Das allgemeine Forum. Hier können OOC und IC Dinge besprochen werden. Bitte bleibt bei LARP Themen ;)
Re: Ende der Dinosaurier
Datum: 2007-07-02 17:40
:Die Gruppe spielt ein Konzept, dass auf Konfrontation ausgelegt ist. Wenn es zu Streit kommt, dann weil andere Spieler eben nicht auf Konfrontation spielen wollen.
Klar wäre eine Gruppe, die grundlos Leute im eigenen Lager piesackt irgendwie subobtimal. Aber selbst hier könnte man ja irgendwie rollenspielerisch reagieren, sich zusammenrotten, usw.
Davon abgesehen entsteht aber wie gesagt meiner Meinung nach praktisch immer die "Konfrontation" durch die Dreistigkeit und anschließende Dickköpfigkeit der Einzelspieler. Es ist nicht der Fall: "Fiese hämische Soldaten mißhandeln Einzelspieler!" sondern "Dummdreiste Einzelspieler versuchen potenziell fiese hämische Soldaten zu verarschen." den man dauernd antrifft.
:Ist Überlegenheit eine ausreichende Begründung, anderen sein Spielkonzept aufzwingen zu dürfen.
Gegenfrage: Ist Unterlegenheit eine ausreichende Begrüngdung um anderen ihre Spielkonzepte zu verweigern?
:Wenn eine Gruppe des Öffteren auf Cons mit solchen Massen an Arnarcho-Larpern geht wie du es hier hinstellst, dann geht die Gruppe auf die falschen Cons.
Wobei das hier die Frage nach dem Huhn und dem Ei ist. Evtl. gehen ja die Anarcho Larper auf die falschen Larps? Ein wirkliches Problem mit dieser Situation hat die große Gruppe ja als Sieger dieser Konflikte nun nicht. Leute die frech werden kriegen was übergezogen.
Du urteilst vorschnell den vermeintlichen IT Agressor als Bösewicht ab. Der Anarcho-Larper ist IT zwar nicht aggressiv, aber dafür geht er OT in die Offensive. Durch seine Wehwechen und sein OT Geheule stört er massiv ein nahtloses Spiel. Mal abgesehen von seinen spieltechnisch völlig irrationalen Handlungen. (z.B. Situation: Einsamer Waldläufer widersetzt sich 30 Eisenschränken ... dreimal auf dem selben Larp von verschiedenen Leuten eingeleitet)
:Tut mir immer noch leid für dich, aber wer regelmäßig auf die falschen Cons geht, der sollte sich überlegen ob sein persönliches Spiel wichtig genug ist, anderen Spielern mit seinem Konzept auf die Füße zu treten.
So dramatisch ist die Sache ja nun auch wieder nicht. Mit großen Teilen des Larps versteht man sich ja immer noch, auch wenn der Rumquak-Charakter unter die Erde gebracht wurde.
:Wie lange glaubst du dass so ein mickriger Haufen aus 30 Leuten sich so aufführen könnte, bevor da die Hundertschaft der Miliz auftauchen würde. Oder ob die überhaupt durchs Nachbarland gekommen wären.
Ahja, die Armee hinterm Berg. Kein schönes Spiel, meiner Meinung nach. Und auch die übliche Vorstellung vom utopischen Fantasy-Überwachungsstaat.
:So ist das für mich erst mal ganz gewöhnliches Ausnutzen der simulationsbedingten Schwächen
Reine Ironie. Die meisten Probleme mit Anarcho-Larpern hab ich, wenn ich als Vertreter der Landesmacht unterwegs bin, also wenn ich statt mit der fiktiven Armee hinterm Berg zu drohen mit den sehr realen 10 Eisenmännern hinter mir auftrete. ;)
:und eine aggressiv auftretende Gruppe nutzt nach meinem Dafürhalten aus, dass eine Veranstaltung sowohl zeitlich als auch räumlich im Vakuum stattfindet.
Nix Vakuum, man macht den Zirkus mit Kostümen und Darstellung schließlich nicht umsonst. Da sind im Zweifel 30, 100, 300 oder 5000 andere Spieler. Die sind zum interagieren da, nicht zum Bedrohen durch Armeen hinterm Berg.
T.S.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2007-07-02 17:42.