Hallo,

>>>
Die Einhandwaffenkämpfer werden zumindest beim Versuch die Distanz zu den Stangenwaffenträgern auf NK-Weite zu verringern einen weiteren Treffer einstecken.
Die Stangenwaffenkämpfer werden durch zurückweichen versuchen sich außerhalb der Reichweite der Einhandwaffen zu halten, nur wenn dies unmöglich ist (Wand im Rücken/Position muß gehalten werden) wird eine Distanzverringerung erfolgreich sein können.
>>>

Das halte ich für eine sehr gewagte Theorie. Mit vernünftiger Ausrüstung nimmt eine Einheit mit kurzer Waffe und schwerem Schild eine Stangenwaffeneinheit problemlos auseinander. Siehe Römer und Griechen. Aufs LARP bezogen: Die machen noch nicht mal sicher einen Treffer. Wobei ich eine bloße Berührung nicht als Treffer ansehe. Der Kontakt muss schon in einer Weise erfolgen, dass ich Glaube, dass damit eine Verletzung erzeugt werden kann.
Bei gemischten Trupps (mit Bidenhändern und eigenen Waffe/Schild Trägern zum in die Bresche springen) wird die Sache interessanter, dafür aber theoretisch/mathematisch nicht mehr erfassbar.

Beim Zurückweichen haben die Stangenwaffen schon verloren. Es ist praktisch unmöglich in einem Verband so schnell zurückzuweichen, wie der Gegner vorrückt und gleichzeitig noch sinnvolle, koordinierte Kampfhandlungen auszuführen. Also kommt der Gegner entweder ran, weil man zu langsam ist, oder man wendet sich zur Flucht. Mit weniger als 3 Rängen braucht man mit Stangenwaffen aber gar nicht antreten, weil der Gegner sonst viel zu leicht durchbricht. Die einzige Chance gegen gute Waffe/Schild Einheiten ist ein ausreichender Igel, dass der Gegner gar nicht die Möglichkeit hat an die eigenen Leute ranzukommen. Und das ist gar nicht so einfach.

Im LARP kann man natürlich noch die Weicheimethode anwenden und jeden anmeckern, der mit kontrollierter Gewalt durch die Stangenwaffen bricht. Kann man natürlich machen, aber dann spielt man halt ohne Leute wie mich, weil ich einen gewissen Körpereinsatz im LARPkampf als völlig normalen Teil des Spiel ansehe.

cu Reinhard