Hallo,

ich halte es in Schlachten eher mit der Taktik, einen Schwerpunkt zu setzen. Die Schlachtreihe der üblichen Larpschlacht, oder die wilde Wolke, führt bestenfalls zu einem gegeneinander "Drücken". Wer vorrückt, auch in der Gruppe, wird von teils hysterischen Schildwallbeführwortern zurückgerufen. Kaum jemand traut sich den ersten Schritt zu machen.

"Gewonnen" haben wir i.d.R. dadruch, indem wir an EINER Flanke mit allen Reserven und allen freien Kräften einen Schwerpunkt gebildet haben und motiviert, Schritt für Schritt, ohne innezuhalten vorgerückt sind. Das führt dann zum gleichen Ergebnis wie die preußische Taktik die weiter oben beschrieben wurde. Drei Punkte können so helfen, sich auch gegen eine Übermacht wie auf dem DF 04 durchzusetzen. Das DF04 war durchaus ein gutes Beispiel wie eine mit ca. 600 Kämpfenden stärkere Partei durch Stehenbleiben verlieren kann!

Mal angenommen, wir hätten zwei gleich starke Linien die aufeinanderprallen, mit gleich vielen schwer gerüsteten/ erfahrenen Kämpfern (ich nenne die mal "A" Kräfte" und die anderen "B" Kräfte).
Die eine Seite verteilt ihre A-Kräfte gleichmäßig, um nirgendwo eine Schwachstelle entstehen zu lassen. Die andere Seite konzentriert ihre A-Kräfte an einer Flanke vollständig und schafft somit eine Übermacht von 3:1 genau an dieser Flanke. Sie wird also diese Flanke eindrücken/ zerschlagen. Nach dem Einschwenken zum Zentrum des Gegners hin, hat dieser dann ein noch erheblich viel schlechteres Verhältnis und wird die Schlacht verlieren. Frei nach Guderian, dem Erfinder der modernen Panzertaktik, müsste das Gelände an der Flanke auch für massierte Gepanzerte geeignet sein.

Wenn der Durchbruchspunkt auch noch von zusammengefassten Schützen unterstützt werden würde, wird es ein Spaziergang...

Auf dem Drachenfest wurden ein paar wenige vom Chaosavatar zu Untoten erweckt. Eine grundsätzliche regelung bestand nicht und hatte auch keine Auswirkung auf den Schlachtverlauf.

Liebe Grüße

Fabian