Hey Chika,
Chika schrieb:
> Vielen Dank an Section31 für seinen Artikel im LARP Wiki.
Nicht der Rede wert. ;)
> Allerdings denke ich, daß dieser Artikel noch nicht so richtig in einer
> Form auf das LARP zugeschnitten ist, daß man die zweifellos
> richtigen Inhalte direkt verständlich für die LARP Praxis
> umsetzen kann.
Andrej Pfeiffer-Perkuhn denkt dasselbe.
> Da ich mir nicht sicher bin, ob eine vertiefende Diskussion im
> Wiki sinnvoll ist, würde ich vorschlagen, daß diese weiterhin
> zunächst hier geführt wird und dann gefundene Übereinstimmungen
> gegebenenfalls in den Artikel übernommen werden.
Wir führen diese Diskussion gerade im folgenden Thread:
http://forum.larpinfo.de/read.php?f=4&i=84197&t=83501.
> Nun zu dem, was ich aus der bisherigen Diskussion aufgenommen
> habe. Wobei ich vorwegschicken möchte, daß ich immer noch
> primär an einer theoretischen Diskussion interessiert bin, die
> dann erst im weiteren Verlauf an praktischen Beispielen
> gemessen werde soll.
Same with me. Was hast du studiert? ;)
> These:
> Der Gesamt-Rüstschutz ist eine entscheidende Größe für die
> Berechnung von Linien-Kampfstärken.
Mh, ich denke da braucht man kein Rechenbeispiel zu, um das einzusehen. ;)
> Herleitung:
> Ich nehme folgende Randbedingungen für mein Rechenbeispiel an. [...]
Nunja, Praktiker werden jetzt einwenden, dass diese Randbedingungen nicht realistisch sind und in der Praxis nicht auftauchen. Ich denke, dass das Beispiel aber zur Verdeutlichung von Prinzipien und Theorien durchaus sehr gut geeignet ist.
> Daher wäre die nächste Forderung, daß jeder
> Feldherr, z.B. auf dem Drachenfest lange vor der Endschlacht
> ein Informationsnetz aufstellt, um die Truppenstärken in
> Erfahrung zu bringen, und einen Stab bildet, der die einzelnen
> Truppenstärken in den verschiedensten Szenarien gegeneinander
> verrechnet.
Du schlägst nichts anderes als die Errichtung einer C2I-Infrastruktur vor. ;) (Heutzutage wird das natürlich alles von Computern erledigt.)
> Was meint Ihr so weit zu diesen Überlegungen?
In sich nachvollziehbar und logisch.
> Zu theoretisch?
Insofern, dass die Randbedingungen nicht realistisch sind. Das Problem bei der Gefechtsmodellierung ist die beliebige Komplexität, aber da knabbern wir auch heute - trotz leistungsstarker Computer - noch dran.
> Zu modern?
> Zu viel Table-Top?
> Zu viel Reduktion von Helden auf Kampfwerte?
> Zu viel „Sie-will-ja-doch-nur-gewinnen“ gegen
> „Wir-wollen-unseren-Spielspaß-haben“?
IMHO weder noch.
Gruß,
Section31
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