Stimmt, das erfordert Nachdenken.
Zitat von
Umbracor
Aber es gibt ja wie du richtig sagst noch durchaus viele andere Kriterien, die einen Con ausmachen, bzw. beeinflussen ob man das Gefühl hat, etwas geboten zu bekommen oder eher nicht. Da sind eventuell in einem Dungeon fehlgeleitete Mittel nur ein Faktor von vielen.
Und jetzt möchte ich mal sehen, wer da in der Praxis alle Punkte vorher Checklistenartig bei einer Orga abfragt. Wahrscheinlich niemand (wer das wirklich machen würde, wäre mir als Orga schon irgendwie suspekt).
Natürlich kann man keine Checkliste mit 200 Fragen an die Orga schicken und erwarten, dass alles detailliert beantwortet wird. Aber ein paar Fragen an die Orga stellen kann man schon, und das mache ich auch öfter, wenn ich ein Con einer mir unbekannten Orga in Erwägung ziehe.
Das Problem ist nur, dass man sich drüber klar werden muss, was einem wichtig ist. Das kann ziemlich schwierig sein (ich persönlich finde es hilfreich,
solche Listen, Larp-Theorien o.ä. zu lesen und zu überlegen, was einem davon wichtig und was egal ist) und dauert ggfs. eine Weile, sicher. Aber wenn einem etwas überhaupt gar nicht passt und die Coneinladung schon so etwas andeutet, kann man an der Stelle nachhaken (Cataldo könnte z.B., wenn er ein Con in Erwägung zieht, dessen Flyer einen Dungeon ankündigt, einfach bei der Orga nachfragen, ob es sich um einen Foliendungeon oder einen Gewölbedungeon handelt). Oft ist es auch hilfreich, die Homepage durchzulesen, ins Forum der Orga zu schauen, Bilder von vergangenen Veranstaltungen der Orga anzuschauen. Auf diese Weise kann man Reinfälle ziemlich dezimieren (dann muss man nur noch lernen, nicht mehr blind auf Bekannte zu hören "Ich war auf deren letzten Con, der war total gut, lass uns auf den Nachfolger gehen!" ;))
Zitat von
Daher bin ich der Meinung, daß man sich als Orga vorher genau überlegen sollte, ob man wirklich unbedingt einen Großteil seiner Resourcen in einen Dungeon stecken sollte (genauso, wie man sich das bei jeder anderen Investition auch fragen sollte, denn auch z.B. die zu teuer und aufwendig gestaltete Taverne kann so viele Mittel verbrauchen, daß sich die Nichttavernengänger hinterher beschweren, wofür eigentlich ihre Conbeiträge ausgegeben wurden).
Das ist ja ein anderer Punkt und einer, der in dieser Diskussion schon mehrfach vorkam: Einen
Großteil der Mittel in etwas zu stecken, was kaum einer sieht, ist eine heikle Sache, weil sich dann leicht der Rest der Spieler fragt, was mit dem ganzen Geld passiert ist. Zumindest ist es ratsam, zu versuchen, einen Ausgleich zu schaffen, z.B. mit Action draußen (nicht unbedingt Kampf, besser noch fände ich etwas "Einmaligeres", am besten auch Plotrelevantes) während die fünf Dungeonkrabbler mit Dungeonkrabbeln beschäftigt sind.
mfg
Annkathrin