Hi,

ich empfinde gut gemachte Dungeons als eine ganz tolle Bereicherung - sofern man sie denn betreten kann.
Auf einer Con gabs nen Dungeon da konnte JEDER rein und jede Gruppe hat was neues entdeckt, da einfach ein paar Wände verschoben wurden und ein paar neue Räume so entstanden. Fand ich klasse. Vorallem wurde darauf Rücksicht genommen, dass auch die Leute in den Dungeon konnten, die sich viel um den sonstigen Plot gekümmert haben. Essen oder so hat auch keiner verpasst.
Aber das ist ja alles leider nicht Standard.

Ein echter Dungeon - also eine Naturhöhle oder Ähnliches - ist ja leider so gut wie nie von der Location her gegeben. Sowas mal eben zu bauen ist auch nicht möglich, also muss improvisiert werden.

Wer in nen Dungeon geht, der weiß meistens das es etwas länger dauert (also nimmt man sich nen Snickers mit...). Allerdings hab ich auch mal nen Dungeon gesehen, wo die Leute erst nach 8 Stunden (!) wieder raus kamen. Das wäre mir dann auch zu lange gewesen.

A propos "authentisch" (bzw ambientig): Es ist ja nicht schlimm, wenn das keine Steinwände sind, allerdings kann ich dann solche Sprüche von Dungeon-Orgas nicht verstehen: "Frag doch nicht immer was du siehst. Du siehst was du siehst." Ja toll! Also seh ich Plastikwände und Schaumstoff und die Gesichter der neugierigen Dungeon-Orga, die gerne mitansehen will ob ihr Kunstwerk richtig funktioniert? Naja...

Fazit: Gute Dungeons, die ordentlich in den Plot- und Zeitplan integriert worden sind: Bitte JA!
Aber um "gut" und "ordentlich" zu definieren bräuchten wir wieder mal den Larp-Minister...

Beste Grüße,
Turis