Magus Jarek schrieb:


> - Zweitens denke ich das eine Identifikation mit den
> Protagonisten
> wegen exakt des ersten Arguments nicht gewollt ist.

Hier wiederum würde ich widersprechen - dadurch, dass der Großteil des ersten Buches sich mit der Familie Stark beschäftigt wird zumindest eine Identifikation in Richtung der Familie und deren Ziele erreicht.
Bei mir persönlich ist es so, dass ich ganz stark auf die ersten Charaktere eines Romanes fixiert bin. Dadurch werden die Starks für mich zur Nabe der Handlung.

Leider wird aber dieser Fokus aufgehoben und verschwindet schließlich ganz. Mir scheint es, als ob das Hinzufügen ganzer neuer Charakterscharen wenig zu meinem persönlichen Leseerlebnis beiträgt.

Ich erwarte von einem Buch eben eine gewisse Konsistenz was die Protagonisten angeht. So mag ein gelegentlicher Einblick in das Wirken der Gegenpartei durchaus interessant sein, allerdings wird er dann störend, wenn die Identifikationsfiguren meiner wahl zu bloßen Nebenrollen degradiert werden.

Es scheint allerdings als ob wir beide hier deutlich unterschiedliche Erwartungshaltungen haben, was durchaus in Ordnung ist.

Meiner persönlichen Einschätzung nach verlor der Zyklus aber nach den ersten 1,5 Bänden deutlich an Reiz - ich habe ihn nicht zu Ende gelesen. Was allerdings auch daran liegen mag, dass die Bücher in Deutschland liegen wärend ich hier in Amerika sitze ;)



Uli

*hooray*