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Spielbalance andersrum
geschrieben von:
Bernd Neumann
Datum: 2003-11-14 08:30
Hi,
sieh es mal aus der Sicht des "normalen" Heilers. Der will ja auch nicht zum Hilfspfleger degradiert werden, nur weil die magischen Heiler im Akkord arbeiten können.
Die Wahl (in TL, in DS wird es nur noch verschärft) ist doch: spiel ich einen normalen Heilkundigen, oder spiel ich einen Heilkundigen, der zudem noch Magie beherrscht (und diese Magie zur Erlangung von mehr MP bald auf andere Zauber ausdehnen wird).
Die Entscheidung dürfte nicht schwerfallen, schließlich kann man fast jedes Konzept für einen Heilkundigen (von Samariter bis Knochenbrecher-Feldscher) AUCH durch einen magiebegabten Heiler verwirklichen.
Wenn man den magischen Heiler wesentlich effektiver macht, als den mundanen Heiler, weint letzterer. Wenn man für Schadenszauber Vorbereitung braucht, weinen die lieben Kampfmagier, wenn alle superschnell heilen und Feuerbälle schmeissen, fragt sich der Krieger, warum er da dazwischengeschaltet werden muss ...
Die derzeitige Regelung in TL finde ich an sich nicht schlecht - d.h. ein guter magischer Heiler kann eine handvoll Leute am Tag magisch von 0 auf fit bringen, während er wirklich alles reinstecken muss, um ein Stück Hackfleisch dem Tod von der Sense zu kratzen. In DS ist mir das Heilpotential eines einzelnen guten Heilers (20*Körperheilung, z.B.) zu hoch.
Bernd