kingkongo schrieb:

Hallo,

> 1. Wie weit taucht Ihr in die Spielwelt ein?

Kommt auf das Setting, und mein Spielumfeld an.

> 2. Was hilft Euch dabei? Habt Ihr gute Tipps?

Mir hilft dabei, wenn meine Mitspieler einen schönen Einstieg hinlegen

> 3. Spielt Ihr auch, wenn Ihr allein seid?

Kommt auch darauf an. Ja wenn ich gerade Lust dazu habe, nein wenn ich keine Lust habe.

> 4. Habt Ihr Euch schon mal im Spiel verloren?

Jein, aber es gab mal eine sehr heftige Szene als ein Charakter verstarb der meinem sehr nahe Stand. Es gab dann eine sehr heftige Trauernacht, wo sich aber die Gruppe die das betrag gegenseitig hochschaukelte. Ich würde sagen ich habe lange nicht mehr so viel geheult wie 2002 auf dem Con. Ich würde nicht sagen, dass ich mich da wirklich verloren hatte, weil ich mich jederzeit hätte dem ganzen durch einfachen Ortswechsel abseits der Gruppe hätte entziehen können, aber es war doch recht extrem.

> 5. Wie schwer fällt Euch die Trennung von Spiel und
> Wirklichkeit?

Ganz einfach.

>
> Ich behaupte, dass das Spielerlebnis und damit die
> Zufriedenheit um so mehr ansteigt, je tiefer (intensiver) ich
> mich in die Phantasiewelt hineinbegebe. Doch wo könnte Eurer
> Meinung nach die Grenze bestehen und wo zieht Ihr Eure eigene?
> Ich möchte der Einfachheit halber den LARP-Kampf ausklammern.
> Mir ist klar, dass ein zu tiefes gedankliches und emotionales
> Eintauchen in die Spielsituation an dieser Stelle auf jeden
> Fall nicht sicherheitsfördernd ist.
>
Ich bin normalerweise nicht so tief drin im Spiel das ich mein ganzes Denken und Bewußtsein nur auf IT ausrichte. Dafür bin ich einfach zu rational. Schönes Spielerlebnis ist bei mir auch subjetiv. Es kann auch sein, dass der Con totaler Mist ist, ich aber ein tolles Erlebnis habe was auch OT sein kann (unvergssen unser Nachmittag bei strömenden Regen wo wir englische Lieder deutsch gesungen haben: Das bin ich in der Ecke, das bin ich im Scheinwerferlicht, als ich meine Religion verlor :))) )


Grüße
Stephan