Pfeiffer-Perkuhn schrieb:


> > Man muß nichts kompensieren wollen um Spaß an solchen
> > Charakteren zu haben !
>
> Nein? Was dann? Ich habe bisher noch nicht den Drang gehabt
> andere Charaktere töten oder qualen zu wollen. Als NSC mag
> zumindest das Quälen im Sinn den Spiels nötig seinals Spieler
> kenn ich keine Notwendigkeit.


Naja Du nicht - OK, ich spreche da aber eher allgemein. Finstere Charaktere können eine hübsch interessante Charaktertiefe haben (Hannibal Lector, Jack the Ripper...) das reicht mir als Ansporn, bspw, beim Vampire-Spiel.


> Gut, Punkt für dich, sagen wir massiv und körperlich schädigen.
> Womit Händler und Tänzerin ausfallen. Übrigens bezeichnend das
> die Magier, Händler und Krieger aber TänzerIN einfällt.

Ich empfinde die körperliche und die emotionale Schädigung als gleichhoch, dies zum einen. Was die Auswahl der Charaktere anbetrifft. Ich bin es durch meine DSA Prägung einfach gewohnt, Charaktere, wenn ich verallgemeinere, erstmal männlich zu bezeichnen, bis auf die Tänzer, auch, da ich bisher noch keine männlichen Vertreter dieses Genres erlebt habe.


>
> > Der Lichti, der gegen Monster oderdunkle Magier vorgeht ?
>
> Da ich weder Monster noch oberdunkle Magier als Charaktere
> sinnvoll finde stellt sich mir die Frage nicht.

Laß uns doch mal weniger über Dich und mich, als über die Spielkonzepte reden. Bitte.

>
> > Der Krieger von Land XY der in seinem Diensteid verpflichtet
> > ist, Krieg gegen YZ zu führen und dabei ganz
> selbstverständlich
> > den Soldaten auf der anderen Seite schaden zufügt ?
>
> Da fällt dir nur töten ein? Was ist mit gefangennehmen?
> Verhören (Jetzt mal ohne sadistische Gewaltphantasien) oder gar
> ehrenvolle Behandlung? Ich träum ja mal von einem wirklich
> ritterlichen Konflikt im Larp, nenn mich Träumer, aber das hätt
> ich gern mal.

Nein, da fällt mir nicht nur töten ein, aber es eignet sich als deutliches Beispiel, außerdem kannst Du wohl nicht abstreiten, daß es sich beim Beruf des Soldaten schon auch um einen tötenden Charakter handelt oder ?

Ich sprach auch absichtlich von Kriegern und Soldaten, Ritter sind da wieder etwas anderes.


>
> Nun ja, du machst mir nach allem was ich so von dir weiß nun
> nicht den Eindruck eines typischen Kämpferspielers. Trotzdem
> brichst du unermüdlich eine Lanze für Playerkiller. Kommt das
> in der Taverne so oft vor?
> Ich versteh deine Intention nicht.

Auch wenn immer wieder bestritten wird, das es eine solche gibt, so nenne ich die Gesammelte Larperschaft doch eine Szene, mit verschiedenen Strömungen. In .de bewegt sich das, was ich als Hauptstrom zu erkennen glaube, immer mehr in eine Richtung, die mir nichts gefällt. Ein Unterpunkt davon ist die Verdammung dessen was Du Playerkiller nennst.

Ich stehe auf konsequentes Spiel ohne Logikbrüche und ohne mühseliges Suchen nach Alternativen, wenn die Reaktion eines Charakters im Grunde eindeutig wäre.

Wenn mir ein Regelwerk die Möglichkeit eines Nachteils wie Intoleranz III gegen Zwerge zur Verfügung stellt und mich macht ein kleiner Bartträger doof an, dann möchte ich ihn so lange klopfen dürfen, bis ihm das atmen schwerfällt. Wenn er daraufhin seine Ehre verliert, aus dem Clan geworfen, all seiner Privillegien und Besitztümer beraubt wird, der Spieler aber aufgrund der Opferregel entscheidet, darauf keinen Bock zu haben und die Situation in seiner Spielrealität zu ignorieren, geht mir das an die Substanz - denn: Warum spiel ich dann überhaupt, wenn das was ich tu eh keine Folgen hat ?

Wird Dir meine Intention klarer ?

Ich spreche einfach als Rollenspieler, nicht speziell als Spieler von Musikern und Wirten (was ja auch nicht meine einzigen Charaktere sind)


>
> Schöne Grüße
>
> Andrej



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Spielen und Spielen lassen....

macht Ihr mal ....