> Ach ja, und manches ist so tief in
> unser ich nenns mal "evolutionäres Gedächtnis" eingegraben,
> dass Wissen da nicht viel ausrichtet und der Wegfall der
> reellen Gefahr auch nicht. Eine Spinne z.B. ist da schon drin,
> auch wenn in unseren breitengraden keine gefährlichen Spinnen
> leben. Das gleiche gilt für Schlangen. Man kann den Ekel und
> die Angst natürlich überwinden, aber die erste unwillkürliche
> reaktion ist bei den meisten menschen da, auch wenn sie noch
> nie im Leben einer gefährlichen Schlange begegnet sind, und
> ihre Eltern vielleicht auch nicht..Allerdings ist die reaktion
> sicher deutlich schwächer als z.B. in Regionen wo ein
> Spinnenbiss tödlich sein kann.
Gerade bei Spinnen und Schlangen ist die Furcht in unseren Breitengraden meiner Meinung nach höher, als wo real gefährlichere Exemplare dieser Arten existieren. Man weiß dort zwar um die Gefährlichkeit, weiß aber auch, wie man mit den Tieren umgehen muß, hier ist der anerzogene Ekel bzw. die anerzogene Furcht so groß, daß viele Leute schon vor kleinen Spinnen Panik kriegen. Kann man sich aber alles abgewöhnen, ich war auch mal leicht arachnophob, hab mir dann aber gesagt, daß das so nicht sein kann und die Sache mehr oder weniger überwunden, indem ich einfach mal so ein kleines Viech lebendig gegessen habe (friß die Angst auf, bevor die Angst dich auffrißt ;-) ), aber besonders gerne mag ich Spinnen trotzdem noch nicht ;-) ...naja, gebratene Taranteln würde ich noch gerne mal probieren...
Voiceless der Niedliche
Je n'ai jamais fait partie d'une secte...
Je n'ai jamais voulu tuer mon prof...
Je n'ai jamais tenté de me suicider...
Et pourtant...
Je fais des Jeux de Rôles!!!