Ich besuche 2-3 Star Trek Cons und 1-2 Western-Cons pro Jahr mit jeweils maximal 40 Teilnehmern. 95% der Teilnehmer sind immer dieselben Leute, so dass sich die Anzahl der Spieler, mit denen ich zu tun habe, auf max. 60-80 beläuft. Demzufolge merke ich
garnichts von "Massenhobby".
Die Teilnehmerzahlen sind im Star Trek Larp nur sehr leicht angestiegen. Also kann ich auch von Veranstalterseite nicht von einem Boom sprechen. Im übrigen wäre eine ST Con mit > 30 SCs garnicht möglich (zumindest nicht als Abenteuer-Con).
Es spielt für mich keine Rolle, ob auf dem DF 5000 Leute rumlaufen oder ob es in Deutschland jedes Wochenende 100 Cons gibt, weil ich da einfach nicht hingehe. Der Einzelne sucht sich die Cons aus, die er besuchen möchte und damit endet für die meisten der Tellerrand. An "die Szene" glaubt doch sowieso keiner (mehr). Na gut, ich hätte theoretisch mehr Auswahl, falls ich doch mal eine
Fantasy-Con besuchen wollte.
Viele werden sich über die 20 in Europa geplanten Mytholon-Stores aufregen, wo es demnächst Plattenrüstungen billig im Dreierpack gibt und wie mies die Qualität/Optik ist. Aber spätestens seit der vollzogenen Teilung der Larpszene wissen wir auch, dass sich dann eben jeder seinen eigenen Sandkasten sucht, wo er eben mit seinesgleichen spielt.
Nerds werden Nerds bleiben - die suchen sich dann einfach eine neue Nische wenn die alten von der Masse überrannt wurden.
Gruß,
Section31
--
In God we trust, the rest we monitor
USS Atlas - Star Trek LARP -
http://www.uss-atlas.de