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irgendwoher müssen die Punkte ja kommen, nach denen ein Charakter eingeteilt wird. Ob jetzt nun ein System, bei dem die besagten Punkte aus dem realen Lebensalter, dem aufgewandten Ausstattungsgeld, der Spielzeit des Spielers oder eben der Spielzeit des Charakters ist, ist da zweitrangig. Wenn allerdings die Punkte, nach denen dann alle ihr Spiel von der Intensität her "ausrichten", frei verfügbar und nach gusto nehmbar sind, dann kann ich die Skala auch wieder weglassen.
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Meines Erachtens ein Irrtum. Gerade die Aufstiegsorientierung ist kein zwingender Bestandteil von Punktesystemen, obwohl fast alle Punktesysteme de iure (nicht facto!) das Erspielen von Punkten vorsehen. Sämtliche wesentlichen Eigenschaften des Punktesystems, wie z.B. Vergleichbarkeit unterschiedlicher Fähigkeitsprofile und intersubjektiv nachvollziehbares Kriterium für die Beurteilung der Mächtigkeit von Charakteren, bleiben auch erhalten, wenn Punkte frei vergeben werden.

Um das ganze am Beispiel zu verdeutlichen: Wenn unsere Orga Charakterbögen erhält, werde diese einer dreistufigen Prüfung unterzogen:
1. Hat er nach Contagen genug Punkte für seine Fähigkeiten?
2. Sind die Fähigkeiten angemessen? (z.B. streichen wir gerne Regi 3 und 4 bei Nichttrollen)
3. Sprengen die Fähigkeiten das Spielgleichgewicht auf unserem Con?

Auch wenn nun Punkte frei genommen werden könnten, würden wir weiterhin Prüfungspunkte 2 und 3 durchführen, wir könnten uns nur Schritt 1 sparen, wo wir eh nach Strich und Faden belogen werden können, ohne dass wir etwas dagegen tun könnten.

Genau aus diesem Grunde hatte ich ja mal vorgeschlagen, die Punkte nicht nach Contagen zu vergeben, sondern einfach eine willkürliche Punktegrenze festzulegen, bis zu der sich jeder Fertigkeiten kaufen kann. Ein ganz ähnliches Konzept hat wohl Jörg Weber in seiner Kampagne praktiziert, und Vorschläge, die Startpunkte eines Charakters drastisch zu erhöhen und den Punktezugewinn je Contag zu reduzieren, gehen in die gleiche Richtung.

Ciao

Sascha