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Ein Magiermeister sollte ebenso über Magie reden können, wie ein Ritter zumindest die Grundzüge der Tugenden oder seines "Berufes" kennen sollte.
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Das ist mal selbstverständlich, hat aber, wie Gänsekiel richtig feststellte, überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Die Tugenden des reichenfelsischen Ritters zum Beispiel kenne ich ganz gut, da ich sie mit mitentworfen habe. Dafür musste ich aber keinen Knappen spielen. ;)


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> Man kann dies übrigens tun, ohne die Regeln zu brechen: Ich
> spiele sowohl Ritter als auch Magier ohne je Knappe oder
> Lehrling gespielt zu haben, und beide Male völlig regelkonform.
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Kann man nach DS nicht ;-) Denn DS setzt bei einem Ritter den Knappen vorraus, und vor allem hat man die Startpunkte nicht für einen Ritter.

Bei einem Magier sieht es ähnlich aus.
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Oh doch, kann man. ;)

Mein Ritter zum Beispiel ist ganz genau betrachtet gar kein Ritter, weil er vom 14. bis zum 24. Lebensjahr im Kloster lebte (dritter Sohn ohne Erbrecht und so) und erst wieder rauskam, als seine beiden älteren Brüder verschollen waren. Dementsprechend hat er nie eine Knappenausbildung durchlaufen und auch keinen Ritterschlag erhalten. Da er üblicherweise angemessen gewandet ist und im Zweifel ein paar Kriegsknechte hat, die jemanden verprügeln, wenn er ihm dumm kommt, hat noch nie jemand Zweifel an seinem Stande geäußert.
Nebenbei: Der erste, der errät, wo ich die Idee geklaut habe, kriegt eine Tafel Schokolade.

Der Magier hingegen ist punktemässig halt Lehrling mit den entsprechenden (wenigen) Zaubern, tritt aber im Spiel nicht als Lehrling auf. Da ich grundsätzlich die Meinung vertrete "Magie ist, wenn man nicht zaubert", macht das aber nix. Und obwohl ich selten bis nie zaubere, wurde ich bisher als Magier erkannt und auch angespielt.

Wie Du siehst, spiele ich beide Rollen - Ritter und Magier - regelkonform, obwohl ich die Punkte nicht habe. Dass beide Charaktere "eigentlich" nicht das sind, als was sie im Spiel auftreten, würde ich mit dem Hinweis auf Gänsekiels Artikel zum Larp-Konstruktivismus als irrelevant abtun.

Ciao

Sascha