Tja, da halte ich es ganz einfach: Die Charakterentwicklung bleibt schon regelwerksgerecht.
Mich stört das nicht, da ich Spaß daran habe, Charaktere von "klein auf" zu spielen. Mag sein, das es Leute gibt, die eine bestimmte Rolle (den Knappen als 40jähriger beispielsweise) nicht mehr spielen können, da stört mich auch nicht, wenn der betreffende von Anfang an Graf ist (gerade Adelspunkte gehören zu den läßlichsten Geschichten, wenn die Darstellung, - sprich: die Umfeldunterstützung - stimmt).
Beim Erzmagier ist das schon etwas anderes... der hat ja mit entsprechender "Erzmagier-Macht" einfach deutliches Einflußpotential. Da hätte ich schon mehr Bauchschmerzen, wenn dieses Einflußpotential nicht aus Spiel resultiert. Auch da könnte ich mir bei wirklich guter Darstellung aber Lösungen vorstellen.
Wenn ein bestimmter Charakter denn partout gespielt werden soll, finden sich Lösungen: Ich habe beispielsweise einen Charakter, dessen normalerweise vorgeschriebene Fähigkeiten mit einem DSys-Startcharakter nicht erworben werden können. Der Charakter hat folglich in seiner Vorgeschichte das alles mal beherrscht, dann aber eine ziemlich schwere Schädelverletzung und üble Mißhandlungen in Feindeshand erlebt. Das meiste hat er dabei verloren (bis auf eine, mit Startpunkten kaufbare Fähigkeit) und ist dabei, sie mühsam wieder zu erlernen (und seine Kopftraumata zu verarbeiten). Das ist aber natürlich nur eine Lösung für den Einzelfall.
Letztenendes ist "punktegestütztes DKWDDK" IMHO mehr eine Art, in der Praxis mit einem Regelwerk umzugehen als tatsächlich ein eigenes Regelwerk. Insofern seien hier auch Torbens Ausführungen nocheinmal anempfohlen.
Gruß,
Terandir
Nachricht bearbeitet (Thu 27.01.05 23:01)
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