Ich war letztes Wochenende auf einer Con, die mich ins Grübeln brachte.
Ich larpe schon seit mehr als 10 Jahren, und diese ist die beste Con bisher gewesen.
Cthulhu-1925. Extrem dichte Atmosphäre, stimmiges Ambiente, handverlesene Spielerschaft, perfekte Austattung, 23.58 h/Tag IT.
Wirklich alles super.

Letztes Jahr habe ich 1880 und die Endzeit probiert. Waren auch besser als viele Fantasy/Mittelalter-Cons (FaMACon) zuvor.
Die Schlußfolgerung, die ich jetzt provokant ziehen möchte, wäre folgende: Fantasy/Mittelalter ist abgefrühstückt.
Dieses Genre bringt nichts neues mehr. Konsequenz: Nie wieder FaMACon.

Meine Frage: Woran liegt das?

Meine ersten Vermutungen:
1) "Junge" Genres bieten neue Möglichkeiten/Spielweisen jenseits der alten/festgefahrenen.
2) Mit handverlesenen Spielern und guter Location geht das auch im FaMACon. Nur warum passiert sowas so selten?
3) Auf FaMACons gibt es mehr Pappnasen, weil dies ein zentrales Thema ist und ein Überangebot an Cons herrscht.
4) Mein Anspruch als erfahrener Larper liegt zu hoch.

Eure Meinungen dazu? Habt ihr noch andere Erklärungen?
Wie sieht´s mit euren Erfahrungen jenseits der Fantasy/MittelalterCons aus?

Tobias