Ganz generell nochmal die Punkte warum Larpkampf nicht so funktioniert wie du dir das vorstellst.

*Larpkampf muss immer und mit jedem praktizierbar sein. Jeder Spieler muss unabhängig von seinen körperlichen Vorraussetzungen oder Kenntnissen angreifbar sein ohne das er dabei gefährdet würde.

*Es müssen alle denkbaren Kampfstile, sinnvoll oder unsinnig zumindest darstellbar sein. Ob diese auch Erfolg haben steht auf einem anderen Blatt.

*Die Verletzungsgefahr muss so gering wie möglich ausfallen, da sonst das Risiko für Veranstalter nicht tragbar ist.

Punkt eins schließt an sich bereits irgendwelche Prüfungen oder etwas vergleichbares aus. Natürlich sind geübte Kämpfer enorm im Vorteil. Stiche, Kopftreffer, Ringen und Hebel fallen dagegen einfach aus dem Grund heraus.

Allerdings geht es vielen Larpern auch kein Stück ums gewinnen sondern in der Tat um den Kampf selbst. Bei Punkteregelwerken entscheidet viel Häufiger Ausrüstung und Charakterwerte über Sieg oder Niederlage, bei punktelosen Spielern eher die Laune oder auch das Spiel des Gegners.

Wirklich persönliches Können entscheidet höchstens in den seltenenen Duellsituationen.

Larp beinhaltet zwar Kampf, aber an sich ist der nicht wirklich wichtig für dieses Hobby.



Nachricht bearbeitet (Mon 18.12.06 15:09)