SaschaJ schrieb:


> Daraus ergibt sich für mich, daß Spieler in einem
> Bedrohungsscenario durchaus reale Angst empfinden

Es handelt sich evtl. durchaus um eine Verlustangst (die meinen Beobachtungen nach an sehr vielen wirklich beschissenen Aktionen Schuld ist).
Diese ist aber keine Folge von Gewalt oder Gewaltdarstellung, sondern die Kausalkette beginnt bei der Zustimmung zu den Regeln der Veranstaltung.
Der "Angsthabende" setzt sich bewußt und vorsetztlich dieser Angst aus.
Diese existiert ja auch nur, weil Spieler sich ihr freiwillig aussetzen und sie auch pflegen, also geziehlt zu Veranstaltungen gehen, wo eine Art Machtausübung regelimmanent ist und eine pseudomoralische Haltung, nach der der Charaktertod über die Veranstaltung hinaus bestand haben soll, andere Charakterbeeinflussungen aber meist nicht, gepflegt wird.

Die Verlustangst begründet sich nicht in den Möglichkeiten des Täters, denn der kann einen Scheiß über den Opfercharakter bestimmen über ein Veranstaltung hinaus, diese Angst gilt eher der Tradition, dass ein Charakter "tot zu bleiben hat".

Daelen



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A: Hallo, ich würde gerne X machen. Was haltet ihr davon?
B: Ich halte X für keine gute Idee wegen sachlicher Begründung Y.
Wie wärs stattdessen mit Z?
A: Du willst mir X verbieten? Du Faschist!
C: Genau! B du Trottel, mach doch Reenactment.