> > Einige begreifen LARP als "Simulation", andere als "Spiel". Dazwischen
> > besteht ein Unterschied. Vgl. Threefold-Model
> Off Topic dazu:
> Das ist imho eine falsche Ausdeutung. Das Threefold-Modell stellt nur die
> Creative Agenda innerhalb des Spiels dar. Es stellt aber nicht in Frage, daß
> es um ein Spiel geht.
Abgesehen davon, dass man eventuell Beim Anspruch des "Spiel"ziels noch zwischen Orga und Veranstaltungsteilnehmer unterscheiden müsste, ließe sich darüber trefflich diskutieren.
"Rightly or wrongly, a pure simulationist isn't simply trying to produce a story that is believable. He is trying to actually find out what would "really" happen by modelling what is in the game world. Of course, it is impossible to perfectly simulate this, but he finds interest and value in the attempt." (
Quelle)
Wenn es das erklärte Ziel einer Orga ist, eine Welt (als "Spiel"hintergrund) möglichst gut zu
simulieren (sei es nun die Darstellung einer Taverne, einer Schlacht, eines Marktes, o.ä.), ist ihre Veranstaltung dann eine "Simulation" oder ein "Spiel" oder beides?
Der Unterschied zwischen Simulation und Spiel liegt IMHO darin, dass ein "Spiel" keiner Simulation bedarf (siehe Telling). Eine Simulation bedingt nicht zwangsläufig ein Spiel (siehe z.B. Civil War Reenactment). Dazwischen gibt es ein breites Spektrum (z.B. Reenlarpment). Ich ziele aber nicht auf die beiden extremen Enden der Skala ab, ich wollte nur klarstellen, dass "das reale LARP" [TM] immer auch einen Simulationsanteil enthält und damit Daelen widersprechen.
Gruß,
Section31
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