Schließt sich beides doch nicht aus...
Eine gut ausgearbeitete Hintergrundstory und Vergangenheit des Charakters schließt doch in keiner weise aus, daß er sich im Spiel auch noch weiterentwickelt.
Mein Haupcharakter hat eine ziemlich weitreichend überlegte Hintergrundgeschichte (auch wenn ich seit Jahren nicht dazu gekommen bin alles aufzuschreiben), da ist dann alles was seine Heimat angeht und die längere Reise in die Mittellande. Dort beginnt dann die Congeschichte wo er sich dann mit dem erlebten in den Mittelanden ziemlich stark verändert hat (wobei der Grund der Reise und die Reise selbst schon die Möglichkeit zur Veränderung gegeben haben). Er weiß um seine Vergangenheit und in manchen Situationen schwelge ich bzw. er melancholisch in den Erinnerungen an die Zeit in seiner Heimat. Er weiß, daß sich die Gesamtsituation um ihn verändert hat und hat sich dementsprechend auf seine Weise daran angepaßt, trotzdem hat das Meiste wie er sich jetzt verhält immer noch auf die eine oder andere Weise Bezüge zu seiner Vergangenheit.
Naja, bei einem anderen Charakter, einem Bauern, hatte ich am Anfang nur den Namen, da habe ich bisher immer alles aus dem Stehtgreif, inklusive Anekdoten aus seiner Kindheit, erfunden. Da hab ich dann teilweise aber das Problem, daß ich mich nicht mehr ganz genau daran erinnern kann, was ich irgendwann mal erzählt habe und so gerade mit Namen meine Schwierigkeiten habe. Allerdings hat das glaube ich bis auf mir bisher keiner bemerkt :-)
Voiceless
Je n'ai jamais fait partie d'une secte...
Je n'ai jamais voulu tuer mon prof...
Je n'ai jamais tenté de me suicider...
Et pourtant...
Je fais des Jeux de Rôles!!!