Nachdem ich den Menschen-Elfen-Thread von Joerg verfolgte fühlte ich mich irgendwie berufen, mal meine Hintergrundgeschichte zu überarbeiten. *g*
Das ist jetzt die wenig-lyrische Version.
Alle die sich berufen fühlen dürfen jetzt gleich gerne kritisieren oder Verbesserungsvorschläge machen - solange es sachlich bleibt.
Und... wer mir mal begegnet: ihr wasst natürlich nichts davon, ich will nur feedback.

SO:

1. Geburt und Elternhaus
Geboren wurde Merlon Harandor im Jahre 579 nach dem Erscheinen Myranars im Land Aragoniar, einer Provinz TyrNarVens. Seine Eltern waren Bauern, die am Rande eines Waldes mitten in der Wildnis lebten und sich weitestgehend selbst versorgten. Der Name seines Vaters war Hankal Harandor, seine Mutter hieß Rinar. Sie war eine Frau die von besonderer Schönheit war. (In ihrem Stammbaum gab es irendwann, weit zurück, mal einen Elfen, aber das weiß Merlon nicht). Die Eltern waren gläubig aber nicht von besonderer Frömmigkeit, lebten aber rechtschaffend und in Demut.

2. Kindheit
Die Kindheit war glücklich, aber geprägt von harter Arbeit auf dem Hof und im Haus. Er war aber nur selten richtig bei der Sache wenn es darum ging, die Kuh zu melken oder den Hof zu fegen. Einmal erwischte ihn sein Vater, wie er minutenlang die Mittagssonne anstarrte, ein anderes mal fand er ihn leise singend und er vermeinte die Melodien eines alten Chorals zu hören, die der Junge do unmöglich kennen konnte.
Seine Eltern ahnten etwas von der Bestimmung ihres Sohnes, hofften aber, seine Bestimmung würde sich nicht erfüllen müssen. Sie schenkten ihm ein Amulett mit dem Symbol Aphims und hofften, dass sie den Glauben in die richtigen Bahnen lenken könnten und er auf dem Hof bleiben könnte.
ALs Merlon älter wurde und seine Arbeit härter, blieb ihm nur noch wenig Zeit für seine Träumereien und er wurde bedeutend normaler, an die Zeit davor kann er sich kaum erinnern.
Seine Eltern bekamen noch ein Kind und das Mädchen bekam den Namen Liriana, welche Merlon bald sehr lieb gewann.

3. Der Ruf des Schicksals...
... war grausam. Es war während der Tage der Dunkelheit, die alle 7*7 Jahre das Land heimsuchen. Spät in der Nacht klopft es und ein Fremder steht vor der Tür. Man gewährt ihm Gastfreundschaft und bittet ihn herein. Doch das Gesicht, das unter der Kutte hervorkommt ist bleich und durchscheinend, die Haut zersetzt von Fäulnis. Es ist ein Gespenst, das seinem Vater mit einer bloßen Berührung alle Lebenskraft raubt, das seine Mutter, die sich schützend vor ihre jüngste Tochter wirft und schließlich Merlons kleine Schwester Liriana selbst tötet.
Merlon steht daneben, unfähig sich zu bewegen. Seine Augen sind weit, kein Laut kommt über seine Lippen, seine Finger umfassen krampfhaft das Amulett um seinen Hals. Dann dreht sich die Gestalt in ihrer Kutte ihm zu, die Kälte kriecht durch seine Glieder und die Angst überfällt ihn. Jetzt schreit er. Das Amulett in seiner Hand strahlt eine seltsame Wärme aus, doch die spürt er kaum. Doch es schützt ihn und das Gespenst kann ihn nicht berühren und so verbringt er die Nacht in Todesangst und Trauer um seine Familie.
Viele Stunden später, kurz vor Morgengrauen, wird die Tür aufgestoßen. Geran, ein Ritter Aphims hatte das Wimmern des Jungen gehört als er sich auf dem Rückweg von einer vegeblichen Queste befand. Er bannte das Gespenst und nahm den apatischen Jungen mit sich, denn er erkannte in ihm die Flamme seiner Bestimmung.
Seit diesem Tag hat Merlon den Naman seiner Familie, Harankor abgelegt, denn seine Familie ist tot. Er nennt sich nun de Aragoniar um den Dienst an seinem Land und an seinem Gott zu zeigen.

4. Die Jahre der Ausbildung
Ritter Geran bringt den verstörten und fiebernden Jungen in die Statdt des Lichtes zu Meister Hariel Morgengruß, einem alten hochelfischen Paladin, der ihn pflegt und später sein Mentor wird.
Meister Hariel ist Mitglied des regierenden Rates (Aragoniar ist eine Theokratie) und ein gestrenger Lehrer, der Merlon in den folgenden Jahren in Geschichte, Theologie, Kunst, Kampf und der Kunde von der Finsternis ausbildet. Im Alter von 16 Jahren wird Merlon zum Priester des Aphim geweiht, doch seine Ausbildng ist noch nicht abgeschlossen. Die folgnden zwei Jahre muss sich Merlon der Meditation und der Prüfung seiner selbst unterziehen, er muss Demut und Gehorsam üben und seinen niederen Dienst an der Gemeinschaft verrichten.

5. Die Abberufung
Im Alter von 18 steht Merlon vor seiner Schwertweihe, die in in den Stand eines Paladins erhebt. Am Vorabend gewandet er sich voll um die Nacht in Meditation zu verbringen. Er spricht leise im Geiste de Schwur, den er wird sprechen müssen:
‚Ich schwöre, dass ich dem einen Licht allein dienen werde, das mein ganzes Streben von nun an und in alle Zeit auf die Verteidigung des Lichtes gerichtet sein wird. Ich werde nie mein Schwert aus Willkür erheben sondern nur im Angesicht der Finsternis. Ich werde all jene vor der Finsternis Schützen, die sich nicht selbst verteidigen können, die Schwachen, die Kranken und die Kinder. Im Angesicht der Finsternis wird der Zorn des Lichtes meinen Arm führen und ohne Erbarmen das Böse zerschmettern. Niemals werde ich meinen Gott verleugnen, niemals werde ich wanken und niemals werde ich nachgeben in meinem Dienst. Ich schwöre Gehorsam allen Vertretern des Lichtes auf Erden und mehr noch dem Licht selbst.
Erelar so sei es!'
Merlon fällt in Ohnmacht, er hat eine Vision Aphims die ihm offenbart, dass sein Schicksal nicht in Aragoniar liegt und erwacht schließlich in einem Gasthaus in einem Land, das er noch nie gesehen hat.



Sincerus

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Fordere viel von dir selbst, und erwarte wenig von anderen. So wird dir viel Ärger erspart bleiben.
Konfuzius