Re: O.K.... Charaktergeschichten-Posing meinerseits.
Ist die Geschichte eines Menschenkriegers... ursprünglich ein Spontancharakter für ein Tageslarp, dann aber weitergespielt weil wegen Spaß gemacht... ;-)
Ist etwas zusammengekürzt, kann daher einiges Unerklärliches drin sein, wenn es sich auf rausgekürzte Dinge bezieht...
Charaktergeschichte Tagros Erzfeuer
Tagros wurde im Reiche Danglar in der Hauptstadt Harrgon geboren. Seine Kindheit verstrich recht ereignislos, schon früh erwies er sich aber als junger Heisssporn, der sich mit so ziemlich jedem anlegte, der ihm begegnete. Um sein Aggression in vernünftige Bahnen zu lenken (hauptsächlich aber, um seine Aggressionen überhaupt irgendwie unter Kontrolle zu bekommen), steckten seine Eltern, Maraka und Schijkon Erzfeuer, ihn schon früh in ein Haus des Erbauers. Dort sollte er eigentlich eine ruhige Schulung zum Scholaren antreten, die Preardin des Ordens erkannten aber schnell, das er dafür überhaupt keine Begabung besass.
Also wechselte er zu den Truppen des Ordens. In der Ausbildung machte er sich gut, auch wenn er sich durch eine ungestüme Wildheit im Kampf auszeichnete, die seinen Ausbildern überhaupt nicht gefiel. Durch die vielen Bußen wegen Renitenz wurde er in der Liturgie des Erbauers und im Buch der Erinnerung aber recht firm, und er wurde als Sensensänger bestimmt. Dadurch lernte er aber auch, sein jähzorniges Wesen zumindest in den wichtigeren Momenten zu zügeln.
Schlussendlich aber absolvierte er die Ausbildung zu aller Zufriedenheit, und am Tage des Abschlusses brachten seine Eltern ihm das Schwert seines Grossvaters.
Sein Grossvater, Thargek Erzfeuer, war derjenige gewesen, der diesen ehrenvollen Nachnamen überhaupt erst in die Familie gebracht hatte. Er war ein fähiger Schmied gewesen, bevor ihn die Berufung zum Preardin, zum Priester des Erbauers also, erreichte, und in seinen letzten Lebensjahren hatte er sein Meisterwerk erschaffen: ein zweihändiges Schwert, das den Segen des Erbauers in sich trug.
Tagros trug das Schwert in Ehren. Er erledigte seinen Dienst gewissenhaft und zur Zufriedenheit seiner Vorgesetzten, und so arbeitete er sich nach oben. Seine Art, Dinge direkt anzugehen und seine Befähigung im Kampf mit dem Zweihandschwert brachten es mit sich, das er nach wenigen Monaten zum Ausbildungskader der Pretoren versetzt wurde, der Ehrengarde des Preator. Den schwarzen Wappenrock der ausgebildeten Pretoren trug er jedoch nicht lange – die Ehrengarde im sicheren Haus des Erbauers war ihm schlichtweg zu ereignislos. Er brannte darauf, in den Kampf gegen den Waldfürsten zu ziehen, und deshalb ließ er sich zu einer normalen Kampfsense versetzen. Dort wurde er zum Kathul-gor einer leichten Sense ernannt, und er erledigte seine Aufgabe gut - bis zu dem Tag, den er als den schwärzesten in seinem Leben betrachtet.
Tagros war zum Garnisonsdienst in einem kleineren Haus des Erbauers im Osten Danglars eingeteilt. Auf einer der Rundreisen des Preardin Jermir des Hauses überfielen räuberische Yrch die Eskorte aus dem Hinterhalt. Tagros stellte den Anführer im Zweikampf, und mit berserkerhafter Wut besiegte er ihn. Doch in der Zwischenzeit hatten einige andere Yrch den Preardin getötet. Tagros gibt sich die Schuld am Tode dessen, den er beschützen sollte (und hat eigentlich auch recht damit). Die zerbrochene Sanduhr des Preardin trägt er seitdem immer bei sich, um sich an seine Schuld zu erinnern und weitere Fehler dieser Art zu vermeiden.
Nach diesem Vorfall wurde Tagros versetzt. Er ist jetzt beim 2. Wachsamen Falken, dem ersten Kontingent des Ordens des Erbauers, das in halb-diplomatischer Mission in den Ländern der Mittellande unterwegs ist. Die einzelnen Mitglieder sollen bei der Rückkehr in ihre Heimat andere Ordensmitglieder mit dem Wissen, das sie in der Fremde gesammelt haben, ausbilden. Auf einer dieser Reisen lernte er Viviane von Kriant kennen, eine Adelstochter aus Whurola, für deren Schutz er sich nach einem Entführungsversuch irgendwie verantwortlich fühlt.
Bei ihrer ersten Reise durch die Mittellande traf die Sense denn auch gleich auf eine Schar niederer Dämonen, danach nahm er in Burgund an einem Manöver der KBA teil und lernte, den Geistern Verstorbener gegenüber weder Abscheu noch Furcht, sondern nur Mitleid zu empfinden. Auf dem Rückweg folgten ermüdende Auseinandersetzungen mit Feuerdämonen (mal wieder). In Cotienne wurde ein dunkler Kult ausgerottet, zurück ging es nach Burgund, wo er sich mit einer Artilleriesense an an der Schlacht um Stolzenfels beteiligte und nur wenig später in den Marken gegen Yrch und Drow antreten durfte. Danach stand ein langer Erholungsaufenthalt des ganzen Kaders in Burgund an... auf seinen freigestellten Tagen hat Tagros aber immer mal wieder seine besondere Freundin Viviane in Whurola besucht, um weitere Entführungsversuche zu vereiteln...
Tja, ist watt lang geworden, sorry. Aber wen's nicht interessiert, der muß ja nicht lesen... :-)
Gruß,
Terandir
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I see no reason why bakerman treason should ever be forgot."
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