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Reinhard
Eine Kombinationsbauweise mit Plastazote/XAC innen und Evazote Außen wäre natürlich optimal, allerdings im Verhältnis zum real erzielten Nutzen eher gering.
Eher Evazote innen und Plastazote außen, da die Klinge im Sandwich-Inneren ja breiter ist und dann nach außen schmaler wird, dadurch ist der Erstkontakt bei leichten Treffern das weiche Evazote, bei stärkeren Treffern wird die Trefferfläche durch die spätere Unterstützung des Plastazote progressiv härter und stärker dämpfend. Es stimmt, diese Bauweise ist nur das I-tüpfelchen und definitiv nicht zwingend notwendig, aber wenn man sowieso beide Schaumstoffe da hat, macht es keinen wirklichen Mehraufwand, deswegen baue ich so.
Manche Waffencheck-SLs irritiert die unterschiedliche Härte allerdings. Leute, die die Bauweise nicht kennen haben u.U. beim Tasten das Gefühl, daß der Kleber sich gelöst hat.
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Das Empfehle ich eigentlich nur für absolute Oberklasse Pfeilspitzen. Die in der Bauweise optimale Dämpfung, Formstabilität und geringe Rückprallneigung vereinen.
Ja, in solcher Lagenbauweise sind von außen nach innen härter werdende Schichten Schaumstoff sinnvoll.
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Kleber: Pattex ist durchaus noch Stand der Dinge, da gibt’s eigentlich nicht viel zu sagen.
Zur Präzisierung sei hier noch gesagt, daß ich die Erfahrung gemacht habe, daß Pattex HOCHWÄRMEFEST die besten Eigenschaften der verschiedenen Pattexprodukte hat. Dauerelastisch und sehr gut klebend. (P. Compact wird mit der Zeit härter, P. Transparent ist zwar sehr schön dauerelastisch, klebt aber schlecht, P. Lösungsmittelfrei klebt nicht und ist auch nicht besonders dauerelastisch)
Und immer schön an die Anleitung halten, die auf der Dose steht: Kleber auf beiden Klebeflächen dünn(!) auftragen, 12-15min warten und mit viel Druck zusammenpressen. Wenn man den Schaumstoff vorher noch mit Sandpapier gut anraut, ist die Klebeverbindung am Ende stabiler als der Schaumstoff selbst.
Zum Spitzenschutz mit der Schlauchmethode hatte ich schon mal was geschrieben:
http://www.larpinfo.de/read.php?8,106574,106576#msg-106576 und
http://www.larpinfo.de/read.php?8,108807,108828#msg-108828
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Griff: So sind meine Waffen auch aufgebaut, dass ist für „schwere“ Waffen immer noch die gängige Bauweise.
Was man noch machen kann, ist auf den Kernstab am Griff seitlich noch dünne Stäbe zu kleben und dann erst das Bleiband zu wickeln, dadurch bekommen man ovale Griffe, die noch besser in der Hand liegen.
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Lack: Wie geschrieben auf meinen Waffen ist Topcoat. Ansonsten fällt mir noch Isoflex ein. Da ich aber die Oberfläche machen lasse und ich wenn überhaupt nur Rohlinge baue kenne ich mich da nicht so aus.
Isoflex ist in .de wohl etwas schwerer zu bekommen als Coetrans von
Coelan. Auf Dauer ist man auch bei diesen elastischen PU-Lacken nicht vor kleinen Rissen geschützt, aber insgesamt verlängern sie die Haltbarkeit der Polsterwaffen doch wohl erheblich. Coetrans gibt's in glänzend und in seidenmatt.
Voiceless der Niedliche
Je n'ai jamais fait partie d'une secte...
Je n'ai jamais voulu tuer mon prof...
Je n'ai jamais tenté de me suicider...
Et pourtant...
Je fais des Jeux de Rôles!!!