:Zum einen mag ich mich nicht als Figur eines Computerspiels sehen, die irgendwelche Aufladephasen hat.
Naja, da kann man nichts gegen machen, die hat man einfach.
:Zum anderen wird in der Theorie einzig der materielle Wert wirklich behandelt
Ich gebe zwar zu, daß ich den Liebhabe-Wert eines Charakters vernachlässigt habe, aber das hab ich nicht umsonst getan. Denn eigentlich ist es einem Rollenspieler egal, was er spielt, er muß da nur Laune drauf haben.
So wie ich mich und andere Leute kenne, hat man immer mindestens 5 Charakterideen im Kopf, die man nicht spielen kann, weil man gerade etwas anderes spielt.
Wenn man wirklich "nur" rollenspielt, dann machen einem fast alle möglichen Rollen Laune. Wenn man sich von einem Charakter ernsthaft nicht trennen kann, dann ist er wohl zu irgendeinem Ersatz für Defizite im "Realleben" geworden, und dann sollte man sich eventuell psychiatrische Hilfe holen.
Das meine ich jetzt nicht als Witz, sondern ernst. Ich habe schon solche Charakterverlust-Dramen gesehen, daß ich es nicht fassen konnte. Weinende erwachsene Männer(!) sind mehr als seltsam, wenn es um "ein Spiel" geht.
Bzw. würde ich meine Theorie erweitern um die Verlustangst des Spielers, wer seinen Charakter so dringend braucht, der sollte ihn ebenfalls nicht spielen, bis er sich theoretisch von ihm lösen kann. Dann kann man streßfrei zusammenspielen.
T.S.
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Alle umlegen, soll die SL sie aussortieren!