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In einer Situation habe ich mich auch bereits einmal totgestellt. Die Situation war dabei wie folgt:

Als Priester war ich zusammen mit einem anderen Priester und zwei Kämpfern in den Wald aufgebrochen, um dem Hinweis auf einen verfluchten Schrein einer dunklen Gottheit nachzugehen. Auf dem Rückweg wurden wir jedoch von Wegelagerern angegriffen. Ich sah zuerst den Priester zu Boden gehen, dann unsere Kämpfer und sah mich am Ende den zwei verbleibenden Gegnern gegenüber.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich deutlich hinter der Reihe der Kämpfenden gestanden und mangels Mapiepunkten nicht eingegriffen. Beim ersten Treffer liess ich mich zu Boden fallen und blieb liegen, woraufhin die Wegelagerer sich nach ein oder zwei Minuten entfernten.

Die NSC konnten sich an dieser Stelle praktisch sicher sein, dass ich nicht vorher bereits verwundet gewesen war, bin ich doch vor diesem Treffer quicklebendig vor ihnen herumgeturnt. Ein Treffer konnte unmöglich zu meinem Tode geführt haben.

Die Räuber drehten meine "Leiche" auf den Rücken, und machten sich schließlich aus dem Staub, woraufhin ich von den Toten wieder erwachte, mich in die nahegelegene Burg schleppte und die Heiler mobilisierte. So wurden, wenn auch um absolute Haaresbreite, die Leben der beteiligten Helden gerettet.

Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil man so etwas im Larp nicht machen darf oder sollte? Ich glaube nicht. Es obliegt hier meinem kämpfenden Gegenüben zu beurteilen, ob der Schaden, der er mir zugefügt hat, auch wirklich zum Tode führt, insofern er mich überhaupt töten will und nicht einfach nur, wie eingangs erwähnt, meine Kampffähigkeit in diesem Moment beenden möchte.

In diesem Sinne.
Gruß,
Patrick