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Re: Totstellen im LARP
geschrieben von:
Bernd Neumann
Datum: 2007-10-04 18:29
Hi,
die Situation war folgendermaßen?
- er war aktiv am Kampf beteiligt
- er ist irgendwann durch Latexpömpfeneinwirkung umgefallen und liegengeblieben
- irgendwer anders wollte die "Leiche" fleddern
- die "Leiche" steht auf und geht weg
Einige einfache Erklärungsansätze:
- auf einigen Cons haben die bösen NSC-Schwertschwinger auch mal ein paar Kupferstücke dabei. Der Leichenfledderer wolle nachschaun, der NSC hatte nix, muss aber zum nächsten Einsatz und verzieht sich. Das hätte er natürlich nicht so missverständlich tun sollen und wäre besser noch ein wenig liegen geblieben, damit sich der Leichenfledderer erfolglos bemühen kann und seine Saufkumpane mitbekommen, welches Geld heute abend auf den Spieltisch kommt.
- der Charakter war in Wirklichkeit tot, hatte aber überhaupt keine Lust drauf, seine paar Kupferstücke auch noch mit dem Charaktertod irgendeiner zwielichtigen
Gestalt als Dreingabe mitzugeben - steht auf und macht mit Geldbörse und bestehender Gewandung einen neuen Charakter. Schade, wenn man den "Charakterwechsel" überhaupt nicht als solchen erkennt und auch keine Freunde für ein Begräbnis da waren.
- er war nicht ganz tot, sondern nur verwundet - wollte aber einfach nicht mit dem ach so tollen Leichenfledderer-Dieb spielen. Warum er dann aufgestanden ist, wird sein Geheimnis bleiben.
Wenn der entsprechende Charakter weder tot noch mittellos war, war es zumindest sch*** Spiel. Man muss zwar weder am mit-Latexprügeln-geschlagen-werden noch am bediebt-werden besonderen Spaß haben - aber wenn man Spielsituationen schon nicht hat vorher vermeiden können dann sollte man sie zumindest so abwickeln, dass andere Mitspieler nicht in ihrem Spiel gestört werden. In der geschilderten Spielweise gab es wohl offensichtlich ziemliche Irritationen.
Bernd