Ineksi schrieb:

> Da sehe ich den Knackpunkt des Ganzen! Für einen Charakter, der
> seit zwei oder mehr Jahren blind ist, gibt es keinen Grund, in
> der Taverne auf Heilung zu warten ;) Der Spieler, der "eben
> grade" blind ist, kann kaum mehr handeln; jemand, der damit
> vertraut ist, kommt sicherlich eher mit sowas klar
> (hinsichtlich der Handlungsfähigkeit).

Das würde ich auch so sehen. Wenn jemand gut spielt und sein Charakter wird plötzlich und ohne Vorwarnung blind, dann ist der eigentlich die nächsten Stunden ziemlich handlungsunfähig.
Der Charakter wird über sein Schicksal grübeln, sich fragen warum das passiert ist, geschockt sein usw...
Ist also im Prinzip nicht mehr spielbar für die nächsten Stunden, jedenfalls nicht so, wie man ihn eigentlich auf der Con spielen wollte.

In deinem Fall ist die Sache in der Tat anders, da dein Charakter ja schon daran gewöhnt ist und längere Zeit alleine klargekommen ist.
Der wird also vielleicht nur noch gelegentlich mit seinem Schicksal hadern, ist aber ja genau so spielbar, wie du möchtest.


>
> > Im schlimmsten Fall muß sie halt den Charakter nach dem
> ersten
> > Con einmotten oder doch so modifizieren, daß seine Blindheit
> > "geheilt" werden kann.
>
> Ein ehrliches Danke für die realistische Einschätzung!

Damit wollte ich keineswegs sagen, daß das zwangsläufig passieren muß, daß du den Charakter einmottest oder doch wieder sehen läßt.
Sondern es war mehr zu den Bedenken von Binabek gedacht. Das du nämlich durch ein Probieren deines Konzeptes gar kein so großes Risiko eingehst, weil du ja nicht gezwungen bist, das länger zu spielen als du möchtest.