Hi,

>>Verwundete sind ja z.T. bewusstlos und können damit einerseits nicht auf sich aufmerksam machen und dir andererseits auch nicht IT die Art (und vor allem die Stelle!) Verwundung beschreiben. Das durch Abtasten herauszufinden, stelle ich mir schwierig vor ... gerade, wenn jemand kurz vorm Verbluten ist, sollte es ja dann auch noch schnell gehen.

Also, es wird mal wieder Nacht im Lager, die Untoten kriechen aus ihren Löchern, kurzer Kampf, alles schreit, einige röcheln, während sich die zweite Untotenwelle am Waldrand sammelt ...
... und im Sprint gewinnt der "Heiler" den Wettlauf um die beste Kundschaft, der sich da wie der Habicht auf die Beute stürzt.

Nö, nö... das Szenario ist für den Charakter doch völlig ungeeignet - und für viele Heilkundige, die irgendwie mehr als einen Stoffstreifen um ihre Patienten wickeln wollen, eigentlich auch.

Hier stört jeder Heilkundige, der sein Opfer ent-rüstet, sein ganzes Werkzeug auf die Wiese legt, im Dunkel ohne Licht hantiert (die Nicht-blinden, natürlich), und mitten zwischen den Leuten, die noch eine Runde kämpfen wollen, und ihren Gegnern steht.

Verwundete gehören ins Lazarett, wenn sie es nicht selber da hin schaffen, werden sie von ihren Kameraden da hin getragen, aber nicht von der kleinen Heilerin, die die 120kg Kampfgewicht sowiso nicht schleppen kann. Dann rennt auch keiner den Feldscher samt Verwundetem, abmontierten Rüstungsteilen und der Heilertasche über den Haufen.
Eigentlich sollte es fast jedem Kämpfer möglich sein, noch ein paar Schritte in Richtung Lazarett zu taumeln, oder nach ein paar kriechend zurückgelegten Zentimetern, vor dem Heilerzelt zusammenzubrechen. Fortgeschrittene gehen bei der ersten leichten Verwundung raus, was bei den üblichen "erst Rüstung, dann Leben"-Regeln ja schon ziemlich spät ist. Wer sich allein hinter den Zelten versteckt von drei Angreifern erwischen läßt, hat es nicht anders gewollt.
Ein perfektes Lazarett hätte noch eigene Träger und ggf. ein paar Bewaffnete, die auf die Gesundheit der Heiler aufpassen.


Bernd