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Re: Schwarzpulverwaffen
geschrieben von:
Thorsten
Datum: 2005-05-07 13:35
Anfangss des 14. Jahrunderts hatte das Schießpulver auch die europäsche Schlachtfelder erreicht. Und verbreiteten sich ab dann in zunehmender Maße.
Bis zur MItte des 15. Jahrhunders hatten sich die meisten Großmächte ansehnliche Bestände angeschaft.
Der Zeitpunkt wann Kartuschen erstmal verwendet würden bleibt fraglich. Viele Historiker stehen auf dem Standpunkt, das sie nicht vor dem 17. Jahrhundert auftauchten. Schon Vannocco Bringuccio (1480 - ca 1539) beschreibt in seinem großen Werk Pirotencia (1530) ausfürhlich die Ladetechnik für Hinterlader und Kartuschen.
Bombarden gab es auch schon seit dem 14 Jahrhundert (angeblich sogar welche mit einen Gewicht von 35 Tonnen und mehr.
Der Hohepunkt der Plattenrüstungen war zu einer Zeit wo sie schon veralter wahren. Die Plattenrüstungen boten keinen ausreichend Schutz vor den Feuerwaffen, aber da es in der Schlacht noch andere Gefahen gab hielten sie sich noch lange. Ich meine sogar bis ins 17 Jahrhundert gab es verbände die einen Brustharnisch tragen. Und trägt die Schweizer Garde beim Papst nicht auch Heute noch Platte?
Wann jetzt aber Schlahten damit auschließlich gewonnen würde weiß ich nicht. Selbst im 30 Jährigen Krieg (1618-1648) drohte die größte Gefahr für die Soldaten nicht durch Schwarzpulverwaffen. Am Anang der Schlacht schoßen zuerst die Kannoniere und dann die Musketiere bis das Pulver verbraucht war. Und dann rannten die Gewalthaufen aufeinander. Und ein hauen und stechen begann.
Selbst im Amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) würden doch Bajonet Angriffe durchgeführt, aber die dann wohl eher wenn der feind vor dir steht und man selbst nicht mehr zu schießen hatte.