Hi,

>>Merkmale dieser Wesen können verändert/abgeschwächt werden. Von der Orga. Schriftlich. Vor dem Con.

Und kriegen diesen Katalog auch die Mitspieler? Wir reden hier von einem SC-Konzept. Wenn eine Orga zwei Seiten "die Vampire in unserer Kampagne" rausgibt, werden viele Mitspieler unangemessen aufgerüstet ankommen - und wenn nix bekanntgegeben wird, sehen und ignorieren die Mitspieler nur einen "grottenschlecht gespielten Daywalker".

>>Vampir = als Regel: [...]

Hier hätten wir also einige Regeln für Deine Cons, was bei Dir gegen Vampire hilft und was nicht. Das darfst Du natürlich als SL und wirst auch den Charakter in das gewünschte Powerlevel bringen können.

Ist es allerdings
- angemessen und
- Deine Aufgabe
für einen (alle?) Spieler einen Katalog derart ausgearbeiteter Verhaltensweisen auszuarbeiten? Oder inwieweit müsste ein Spieler selbst einem möglichst breit akzeptierten, klischeebehaftetem Rollenbild folgen?

Deine aufgezählten Punkte sind (trotz des butterweichen "vermummt rumlaufen") ja noch recht klassisch, Dein Vampir ist ein Untoter (fliessendes Wasser, heilige Symbole) und gegen die hat sich noch immer ein Mittel gefunden.

Es geht mir auch nicht darum, mit welchen Kräften genau ein Vampir oder sonstwas ausgestattet sein soll sondern
- welche Eigenschaften einer bestimmten Rasse sollten in einer Fantasy-Welt erfüllt sein, damit man die noch erkennt? Hier kommt es auf die Summe an, nicht unbedingt auf den einzelnen Aspekt.
- ist es zweckmäßig, ein erkennbares (!) Monster auf ein Con zu lassen, ohne ihm eine maßgeschneiderte Umgebung und eine Aufgabe zu bieten?
- ist die Rolle innerhalb des verbreiteten SC/NSC-Schemas eines von der SL ausgedachten "Plotcons" als SC spielbar (SC = Abenteurer ohne Ahnung kommt zufällig oder unter falschen Annahmen der vor-Ort-Situation vorbei)? Falls wir stillschweigend von diesen beschränkenden Randbedingungen verabschiedet haben sollten, wäre das eine Erwähnung wert.


Bernd