Hab`mir gerade mal Gedanken darüber gemacht, wie ich mir einen "guten" (also m.M.n. für`s LARP passenden) Kampfmagier vorstelle. Lies es dir doch mal durch und schau, ob du darin nicht einige Anregungen fidnest, die du verwenden kannst.
Da ich selbst seit einiger Zeit am überlegen bin, mal einen Söldnermagus zu spielen (was allerdings bei der Ausrüstung die mir vorschwebt noch länger dauern könnte), würde ich mich freuen, wenn andere Leute ebenfalls einige Kommentare dazu abgeben könnten. Würde mcih schließlich interessieren, ob eine solche Rolle als interessant und spielbereichernd oder als powergamiges Fightermage-gehabe wahrgenommen würde.

Erstmal zu der Rolle des Kampfmagiers:
In meiner Vorstellung ist der Kampfmagier ein ausgebildeter hermetischer Magier, der sich auf den Einsatz von Magie im Kampf spezialisiert hat. Er ist so etwas wie ein Kämpfer, der statt dem Schwert magie nutzt. Da dies jedoch (in seinen Augen) ungleich schwieriger und bedeutsamer ist, sieht er sich natürlich als etwas Besseres an. Er verfügt über geheimes Wissen, eine fundierte Ausbildung (evtl. ja sogar in theoretischen Aspekten der Kriegsführung) und dem seltenen Talent zur Anwendung von Magie. Ob seine Rolle jetzt eher in Richtung Söldner, Soldat oder Ritter geht, er steht auf jedem Fall über dem normalen bewaffneten Pöbel. Seine Dienste sind kostbarer und sollten auch so geschätzt (bezahlt?) werden.
Er gibt sich nciht mit nromalem Dienst und Wachestehen ab, schleißlich muss er seine Magie vorbereiten und verfeienrn, dies frisst schon genug Zeit.
Da er nun einmal etwas Besonderes ist, wird er nicht wie jeder Andere in die militärische Organisation der er angehört eingebunden sein, sondern einen Sonderstatus haben. Er ist ein wenig unabhängiger, im Kampf so wie im normalen Lagerleben und erhällt nur wenige Befehle (bzw. kann diese sehr frei auslegen, was weiss sein vorgesetzter schon von Magie?), evtl. bekleidet er ja sogar eine niedrigere Führungsposition um gegebenenfalls auch einige Leute anführen zu können (hängt halt davon ab, ob er so etwas auch gelernt hat).
In seiner Gruppe wird er vermtl. der Gebildetste Charakter sein, so dass er gut administrative Aufgaben (Schreiber, Verwalter usw.) übernehmen kann. Schließlich kann er Lesen und Schreiben, ein Talent was in jeder kämpfenden Einheit dafür sorgt, dass er für Aufgaben gebraucht wird, die ihn vom normalen Dienst verschonen. Vielleicht kennt er sich ja auch ein wenig mit Kräutern aus und kann so auch dem Heiler (dem er natürlich nicht mit Heilmagie seine Aufgaben und siene Spielspaß wegnimmt) zur Hand gehen, immer in dem Wissen, das dieser dort der eigentliche Spezialist ist.

Nun zur Kleidung und Ausrüstung:
Also zuerst mal müssten mehrere Roben her.
Mindestens eine edle für repräsentative Zwecke, schlieslich soll ja auch jeder erkennen, dass man ein super mächtiger und wichtiger Magier ist.
Dann eine recht einfache und stabile (evtl. mit Lederaufnähern da wo sie leicht abgetragen wird) für die Reisen, schließlich ist ein Kampfmagier häufig unterwegs und im Freien, da leiden die Guten Klamotten sonst.
Und zulestzt noch eine dritte Robe, das Kampfgewand welches vor Schlachten angelegt wird. Diese sollte so entworfen sein, dass sie sowohl zweckdienlich ist als auch den Betrachter darauf hinweist, wer der Träger ist. Sie muss also aus stabilen Materialien gefertigt sein, evtl. ein wenig Schutz bieten (hier kann man mit gepolsterten Materialien wie beim Gambeson sehr schöne Effekte erzielen, wenn man stückelt, also eine Platte für den Rücken, breit hervorgehobene Schulterteile, von Gürtel abwärts einzelne Teile die an den Beinen schützen usw.) und trotzdem wie eine Magierrobe aussehen. Auch wenn zu Magiern keine Rüstung passt, sollte diese Robe m.M.n. doch wie eine leichte Rüstung aufgebaut sein (ein wirklicher Kampfmagier würde ja auch sicher gehen wollen, das ihm blos ncihts passiert wenn irgendwelcher Abschaum mit Schwertern nach ihm hackt), ohne jedoch regeltechnischen Rüstschutz zu bieten (das fände ich etwas.. naja). Dies kann (wie bereits erwähnt) durch stellenweise Posterung oder das Einsetzen von festem Leder geschehen. Es sollte allerdings überall noch einmal Stoff darüber gezogen werden, damit es nicht wie eine Rüstung sondern eben wie eine verstärkte Robe wirkt.
Einen Stab und jede Menge magisches Klimbim zum Wirken seienr Magie sollte er auf jeden Fall haben, das gehört zu einem hermetischen Magier einfach dazu. Auch ein möglichst pompöser Hut, den er voller Stolz trägt sollte drin sein. Diesen könnte er allerdings vor Kämpfen absetzen und durch eine einfachere Kopfbedeckung ersetzen, schließlich soll dieser nicht beschädig werden.
Natürlich trägt er auch ein Schwert, möglichst irgendetwas posiges. Vielleicht wurde er ja an einer Akademie speziell als Kampfmagier ausgebildet und sieht es als sein verbrieftes recht an dieses zu tragen. er wird es allerdings nicht zum Kämpfen benutzen (ist er den ein x-beliebiger Haudrauf?). Vielmehr dient es als Statussymbol, evtl. als Komponente beim zaubern und zum Rumfuchteln wenn er Anweisungen gibt.

Und schließlich, Der Kampfmagier im Kampf:
Wenn es zu Kämpfen kommt, nimmt der Kampfmagier eine unterstützende und beratende Funktion ein. Er ist nicht dafür da in vorderster Front zu stehen und sich selbst in Gefahr zu bringen. Dafür sind andere da. Sein Dienst für die Truppe besteht darin, sein Wissen und seine Erfahrung zu Verfügung zu stellen. Hinten bleiben, den Überblick behalten, bei brenzligen Situationen einzugreifen und (falls er auch in Taktik unterrichtet wurde) bei der Koordination der Kämpfenden zu helfen, dafür ist er da.
Vermutl. hat er auch Grundlagen des bewaffneten Nahkampfes gelernt, ist aber schlauch genug zu wissen, dass ihm da jeder "richtige" Kämpfer überlegen ist. Dies sollte nur der allerletze ausweg in Notwehrsituationen sein, wenn niemand sonst da ist hinter dem er sich verstecken kann.
Da er seine Kräfte aufsparen muss um sich nciht zu verausgaben, zaubert er nur, wenn es wirklcih sinnvoll oder notwendig ist. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass er vor allem sinnvolle Unterstützung leistet, ohne damit denjenigen SCs und NSCs die kämpfende Rollen spielen den Spaß zu nehmen. Also eher unterstützende Zauber mit taktischen Elementen, die nicht sofort zum "Tod" eines "Gegners" führen, diese wollen schließlich auch ihren Spaß haben. Direkte Schadenszauber nur, wenn er damit einem Kameraden aus einer bösen Klemem hilft oder er selbst angegriffen wird und sich nciht mehr anders helfen kann.


Nun, soviel von mir, ich hoffe meine grundlegenden Vorstellungen zu einem Kampfmagier sind deutlich geworden.

P.S.: Sorry für die vielen Tippfehler, aber wenn ich schnell längere Texte für`s Netz schreibe habe ich einfach nicht den Nerv, alle meine Ausrutscher beim (selten genutzen) ZehnFingerSchreiben zu suchen und zu korregieren.



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